Angesichts der aktuellen Lage im Gesundheitswesen ist eine transparente Finanzführung der Krankenkassen besonders wichtig. Viele Versicherte sind aufgrund der ersten Kassenpleiten und der Diskussion um die Zusatzbeiträge verunsichert. Die SBK hat sich deshalb entschlossen, ab sofort quartalsweise ihre Zahlen offen zu legen. Vorstandschef Hans Unterhuber dazu: "Wir möchten unseren Versicherten die Sicherheit geben, dass sie bei einer solide finanzierten Kasse sind."
Die quartalsweise Veröffentlichung der Unternehmenskennzahlen ist nur für börsennotierte Unternehmen Pflicht. Mit der Einführung des Quartalsberichts tut es die SBK diesen Unternehmen gleich - und geht damit einen großen Schritt weiter als der Gesetzgeber fordert. Erst jüngst hat dieser die Diskussion darum angestoßen, dass Krankenkassen einmal im Jahr einen Geschäftsbericht veröffentlichen sollen. Hier ist die SBK seit Jahren Vorreiter. Sie veröffentlicht einmal im Jahr einen Geschäftsbericht, der über den Jahresabschluss informiert. Als eine von wenigen Krankenkassen erstellt die SBK die Quartals- und Jahresabschlüsse zudem nach den strengen Vorschriften des HGB. Bei der Prüfung des Abschlusses 2010 wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk testiert.
Die SBK ist die größte Betriebskrankenkasse und gehört zu den finanzstärksten gesetzlichen Krankenkassen Deutschlands. Das hat eine Untersuchung von Focus Money (24/2011) in Zusammenarbeit mit DFSI (Deutsches Finanz Service Institut) ergeben. Die SBK erhält dabei in der Gesamtwertung die Note "sehr gut". In der Kategorie Transparenz kann die SBK die Auszeichnung "Höchste Transparenz" und damit den 1. Platz zusammen mit einer weiteren Kasse vorweisen. Hierbei wurde bewertet, ob Kassen Einblicke in ihre Finanzen, Mitgliederentwicklungen und weitere Verwaltungsaufgaben gewähren.