Einzelne Beiträge widmen sich rechtsgeschichtlichen Themen, so der Entwicklung des Hochstiftes Halberstadt zum spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Territorium (Michael Scholz, Vortrag 2007 auf der rechtsgeschichtlichen Tagung in Halberstadt) und dem Roland von Quedlinburg (Bernd Feicke, Vortrag 2010 auf der 10. Rolandtagung auf der Hundisburg).
Weitere Aufsätze beschäftigen sich mit Gittelde, der Stauffenburg und den Grafen von Kattlenburg (H.-J. Winzer), den Bettelmönchen in Hasselfelde (Horst Gaevert), der Interpretation eines Nordlichtes 1564 über Eisleben (Gisela Möncke), den Ursachen eines Grenzkonfliktes zwischen Mansfeld und Anhalt bei Wippra (Udo Münnich) und zu zwei Begräbnisstätten welfischer Prinzen von Alheidis v. Rohr. Lutz Wille stellt in einem umfangreichen Aufsatz die Organisten-, Kantoren- und Pastorenfamilie Werckmeister aus Benneckenstein vor.
Im neuen Abschnitt "Forschungsdiskussion" berichten Bernd W. Bahn über seine Forschungsergebnisse zu Altwegen und Ute Fuhrmann sowie Rainer Vogt zu einem vergessenen Menhir im Schlossmuseum Quedlinburg aus einem 1895/96 erschlossenen Hügelgrab bei Westerhausen.
Der reich illustrierte Band beschäftigt sich wiederum mit Themen aus allen Kreisen der drei den Harz berührenden Bundesländer. Eine Zeitschriftenschau und Rezensionen harzrelevanter Veröffentlichungen sowie Berichte zur Vereinstätigkeit runden den aktuellen Jahrgang ab.
Der Band ist über den Buchhandel oder direkt beim Lukas-Verlag, www.lukasverlag.com, zu beziehen.