Laut der Deutschen Bundestiftung Umwelt verbraucht ein Krankenhausbett etwa den Strom von vier Einfamilienhäusern und der Wasserverbrauch liegt bei etwa 300 – 600 Liter Wasser pro Bett an einem Tag. Gerade ältere Krankenhäuser sind damit extreme Energiefresser. Um die Notfallversorgung aufrechterhalten zu können und im Fall der Fälle schnell zu reagieren, laufen die Geräte in Kliniken rund um die Uhr. Oftmals ist genau diese veraltete Technik mit ein Grund für die hohen Verbrauchszahlen. Alles in allem sprechen wir bei allen Gesundheitsdienstleistern von einem Anteil von 4,4 Prozent des globalen Treibhausgasausstoßes. Damit entsteht in dieser Branche mehr Abgase als im Schiffs- und Flugverkehr. Darüber hinaus ist die Branche der fünftgrößte Müllproduzent des Landes.
Ein Lösungsansatz ist das „Green Hospital“. Vereinfacht gesagt soll ein Krankenhaus überall dort, wo Ressourcen verbraucht werden, nachhaltig sein. Im ersten Schritt muss dabei die Energiebilanz in Angriff genommen werden, doch ein „Green Hospital“ ist weit mehr als Gebäude und Energie. Es geht hierbei auch um die wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit. Denn Krankenhäuser und Kliniken haben den gesellschaftlichen Auftrag der Patientenversorgung. Gleichzeitig wirkt sich der Betrieb negativ auf die Umwelt aus, was wiederum unsere Gesundheit gefährdet. Klimaschutz ist also auch Gesundheitsschutz und eine Verantwortung der Kliniken.
Um als „Green Hospital“ zertifiziert zu werden, müssen Krankenhäuser und Notfallzentren ein konkretes Maßnahmenbündel umsetzen, welches der Freistaat Bayern vorgibt. Das umfasst im Wesentlichen Maßnahmen zur effizienten Wassernutzung, Energieeffizienz, Verwendung wiederverwendbarer Materialien und einen bewussten Umgang mit Ressourcen. Zu einem modernen und klimaneutralem Krankenhaus gehören neben den baulichen Maßnahmen auch die Verbesserung und der Ausbau digitaler Abläufe, denn Green Hospitals sind auch Smart Hospitals.
Das Aufgabenfeld ist riesig, die Kapazitäten in der Praxis knapp. Doch das soll und darf keine Ausrede sein. Klimaschutz und Nachhaltigkeit müssen im Klinikbereich als Führungsaufgabe verstanden werden, denn wenn die Geschäftsleitung dieses Ziel als oberste Priorität anerkennt, ist auch die Umsetzung möglich. Ohne Frage profitieren auch die Gesundheitsdienstleister selbst von der Zielsetzung. Neben der positiven öffentlichen Wahrnehmung bringt dies auch finanzielle Aspekte mit sich. Allein durch die Einsparung enormer Wasser- und Energiekosten amortisieren sich die baulichen Veränderungen nach wenigen Jahren. Zusätzlich werden große Teile der Investitionen von Bund und Ländern bezuschusst.
Fabian Schmid, CEO der Denkströme Transformationsberatung, erklärt: „Das #Zukunftsthema Nachhaltigkeit geht uns alle an. Private Haushalte, Kleinunternehmer, Konzerne und eben auch die Gesundheitsbranche. Die Denkströme ist der Ansprechpartner im Bereich „Green Hospital“. Mit der Erfahrung aus über 20 Jahren transformieren und digitalisieren wir Gesundheitsdienstleister. Denn um die Zielsetzung auch tatsächlich zu erreichen, brauchen die Kliniken in den unterschiedlichsten Bereichen und Abteilungen separierte und effektive Nachhaltigkeitskonzepte. Diese gilt es zu analysieren und zu verschriftlichen, bevor die Umsetzung zusammen mit der Klinik geplant und mit unserem ganzheitlichen Projektmanagement umgesetzt werden kann. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleiten Sie bei jedem einzelnen Schritt von Beginn der Analyse, bis zur Zertifizierung zum Green Hospital. Damit ist die Denkströme einzigartig und diese Einzigartigkeit überträgt sich in jedes einzelne Projekt unserer Kunden.“