Die Patient:innenstereotypen
Wichtig für das Verständnis der einzelnen Patient:innentypen ist, dass wir alle, unabhängig von unserem vergangenen oder derzeitigen Gesundheitsstatus, in Zukunft Patient:innen werden. Demzufolge beinhaltet der Begriff „Patient:in“ alle künftigen Konsument:innen medizinischer Anwendungen, zu denen sowohl die Vorsorge, als auch die ambulante und stationäre Behandlung, sowie die Nachsorge, respektive Rehamaßnahmen zählen.
Neue Technologien zählen auf jeden Fall zum Gesundheitsalltag der Patient:innen der Zukunft. Auf die verschiedenen Möglichkeiten gehen wir im weiteren Verlauf detaillierter ein, denn eines haben alle digitalisierten Vorgänge gemeinsam: Die Mitbestimmungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten der Patient:innen steigt zunehmend an. Dadurch werden die Konsument:innen mit mehr Eigenverantwortlichkeit konfrontiert. Laut den Forschungsergebnissen lassen sich aus den Befragungen grundsätzlich drei „Archetypen“ unterteilen, welche Patienten unabhängig ihres Alters, Herkunft oder Geschlechts beinhaltet. „Die Überzeugten“, „Die Interessierten“ und „Die Skeptiker“. Auffällig ist, dass lediglich die dritte Personengruppe digitale Entwicklungen überwiegend ablehnt, dabei handelt es sich aber auch um den Stereotyp mit dem höchsten Altersmeridian von etwa 54 Jahren. Die beiden anderen stehen dem Fortschritt mindestens offen gegenüber und würden neue Technologien in Anspruch nehmen. Für eine erfolgreiche Implementierung neuer allgemeingültiger Strukturen benötigt es also eine transparente und vollumfängliche Kommunikation um alle Gruppen anzusprechen. Doch auch die Unternehmensstrategie muss auf die Patient:innen der Zukunft angepasst werden. Das umfasst vor allem die Punkte Positionierung und Identität, sowie Employer Branding und Innovationsgedanken.
Vertrauensträger im Gesundheitssystem der Zukunft
Laut der Befragung im Rahmen der Studie steht und fällt die Akzeptanz neuer gesundheitsdienstlichen Anwendung mit der Transparenz der Anbieter. Diese Erkenntnis deckt sich mit der über 20-jährigen Erfahrung der Denkströme Gruppe, bestätigt Fabian Schmid der CEO. „Seit Gründung ist Transparenz einer der wichtigsten Punkte unserer Firmenphilosophie. Als Entwickler innovativer digitaler Gesundheitsdienstleistungen wissen wir, dass gerade im Gesundheitswesen der Schutz der persönlichen Daten von höchster Priorität ist. Die Patient:innen werden den Anwendungen nur ihr Vertrauen schenken, wenn sie höchsten Anforderungen entsprechen, deswegen ist es unser Anspruch, dass unsere Arbeit sowohl technisch der höchsten Qualität entspricht, als auch einen Mehrwert für die Nutzer bietet“, so Schmid. Die traditionellen Gesundheitsversorger wie Krankenhäuser, Reha- und Vorsorgeeinrichtungen genießen das größte Vertrauen der Patient:innen. Das wird sich nach den Erkenntnissen der Studie auch künftig nicht ändern, dafür müssen die Anbieter aber verstärkt auf technologische Neuerungen setzen, um die vielfältigen Angebote des medizinischen Sektors in sich zu vereinen.
Auf welche Technologien trifft der Patient/die Patientin der Zukunft?
Die Patient:innen der Zukunft sieht sich mit einer Reihe neuer Technologien konfrontiert. Sowohl der medizinische Bereich, als auch die Informationstechnologie entwickeln sich stetig weiter. In der Zukunft profitieren die User gesundheitlicher Digitalanwendungen von neuartigen Therapieansätzen, sowie neuen physikalischen und technischen Heilmitteln, Zell- und Gentherapien, mRNA-Therapeutik und noch vieles mehr. Bereits heute lassen sich durch digitale Gesundheitsportale und elektronische Patient:innenakten ärzteübergreifend Schnittstellen schaffen für einen interaktiven Informationsfluss der User:innen. Bereits seit Jahren entwickelt die Denkströme Markenagentur Apps und Anwendungen, welche die Patient:innen digital im Gesundheitswesen unterstützen. Als einer der führenden Unternehmen im süddeutschen Raum ist es unsere Berufung, diese gemeinsam mit unseren Kund:innen weiter auszubauen und kontinuierlich technisch zu verbessern. Dabei spielt vor allem die Kompatibilität mit Hardware und Wearables eine wichtige Rolle. Gadgets wie Smartwatches bieten eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung und haben das Potential die Patientenbehandlung künftig noch effizienter und personalisierter zu gestalten.
Herangehensweise
Wie aus der Studie hervorgeht, gibt es nicht DEN Patienten oder DIE Patientin der Zukunft. Aus diesem Grund weichen auch die Herangehensweisen an die Marktpositionierung ab. Für alle Akteur:innen gilt deswegen die Maßnahmen differenziert an die einzelnen Stereotypen anzupassen. Die sogenannten Unique Selling Points müssen in den Vordergrund gerückt und darauf auch der Mehrwert der Patient:innen aufgebaut werden. Mit der Denkströme Transformationsberatung beraten wir deutschlandweit Krankenhäuser und Kliniken mit dem Hintergrund sich strategisch aufzustellen und für die Zukunft die eigene Marke zielgerichtet am Markt zu etablieren respektive zu stabilisieren. Daher ist die Frage nicht, wer der Patient oder die Patientin der Zukunft ist, sondern wer sind IHRE Patient:innen der Zukunft?