Für den Besuch des Schokoladenmuseums während der Corona-Pandemie gelten die behördlichen Auflagen. Es wurde ein umfangreiches Sicherheits- und Hygienekonzept erstellt. Dadurch ist der Besuch des Schokoladenmuseum auch unter den derzeitigen Bedingungen ein Erlebnis mit allen Sinnen bleibt.
Das Schokoladenmuseum wird Dienstag bis Freitag von 12:00 bis 18:00 Uhr, am Samstag, Sonntag und an Feiertagen wie gewohnt von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet sein. Jede Viertelstunde gibt es Eintrittskarten für 40 Besucher. Auf der Webseite des Schokoladenmuseums, www.schokoladenmuseum.de, müssen vor dem Besuch E-Tickets mit Zeitfenster gekauft werden, damit keine Warteschlangen entstehen.
Wir freuen uns auf den Besucher, der mit Abstand besten Museumsbesucher der Stadt.
Die wiedergewonnen Freiheit mit allen Sinnen genießen.
Ein Leben ohne Schokolade wäre möglich, für die Menschen in Deutschland aber statistisch nachweislich schwierig: Seit Jahren führt das verlockende Kakaoprodukt die Liste der beliebtesten Süßigkeiten an. Deutschland ist in Europa größter Produzent und mit rund neun Kilo pro Kopf und Jahr bedeutendster Endverbraucher. Dieser Trend macht das weltweit größte Schokoladenmuseum am Kölner Rheinufer seit mehr als 25 Jahren zum wohl überzeugendsten Botschafter dieses köstlichen Themas. Jetzt wurde sein Herzstück – die gläserne Schokoladenfabrik – innen komplett neu gestaltet und bietet nun ein hochmodernes, informatives und sinnliches Museumserlebnis.
Das neue Zutatenlager mit seinen lebensgroßen Rohstoffbehältern, einem riesigen Industrieregal und überdimensionalen Messzylindern führt die Museumsgäste zur Produktionsstraße in der gläsernen Schokoladenfabrik. Deren begehbare Infografik gewährt faszinierende Einblicke in die Welt der Schokoladenfertigung. Auffällig visualisierte Informationen und spannende Medienstationen säumen den Weg durch den gesamten Produktionsprozess: vom Rösten der Kakaobohnen bis hin zur fertigen Tafel. Während die Medienstationen die Vorgänge im Inneren der Maschinen darstellen, atmet das Publikum fortwährend den unverwechselbaren Duft flüssiger Schokolade ein. „Schokolade ist seit Jahrhunderten ein Genuss und wird es auch in Zukunft bleiben. Darum haben wir ihre Geschichte mit dem Heute verbunden und ein völlig neues Museumserlebnis geschaffen“, betont Annette Imhoff, Geschäftsführerin des Schokoladenmuseums, nicht ohne Stolz.
Das Wahrzeichen des Museums – der drei Meter hohe Schokoladenbrunnen – erhebt sich auf einer neuen goldenen Bühne. 200 Kilogramm frische Lindt Schokolade sprudeln in der Brunnenschale. Leider darf dort zurzeit nicht genascht werden. Doch können die Museumsbesucher Schokolade aus dem Brunnen genießen. Der Maître Chocolatier überreicht jedem Besucher am Eingang ein Schokoladenpräsent - hygienisch verpackt.
An einer weiteren Station gibt es historische Maschinen zu bestaunen. Sie alle haben einen entscheidenden Beitrag zur Industrialisierung der Schokoladenproduktion geleistet. Und dafür gesorgt, dass aus dem Luxusgut Schokolade ein Genuss für alle werden konnte.
Auf der oberen Fabriketage befindet sich die Schokoladenmanufaktur, in der die Besucher den Maîtres Chocolatiers bei der Arbeit über die Schulter blicken können. Diese umfasst das Schokolieren von Nüssen und Früchten ebenso wie die kunstvolle Herstellung von Schokoladenhohlfiguren. Ergänzend hierzu präsentieren edle Vitrinen historische und zeitgenössische Formen für außergewöhnliche Schokoladenfiguren. Direkt nebenan werden in der Confiserie die hauseigenen Pralinen von Hand gefertigt.
In der gläsernen Schokoladenfabrik erhalten alle Schokoladenliebhaber umfassende Einblicke in die industrielle Herstellung von Schokolade und deren liebevolle Veredelung von Hand.
Führungen, Kurse und Verkostungen können in diesen Tagen noch nicht wieder angeboten werden. Dennoch ist der Rundgang durch die Erlebnisausstellung des Schokoladenmuseums ein Fest für alle Sinne. Eine aufwendig gestaltete Museumsbroschüre informiert und leitet die Gäste durch die Ausstellungen des Schokoladenmuseums.