Das Salinenquartier zwischen der Salinenstraße und der Schlossstraße markiert den Eingang zur Kernstadt Bad Kreuznach und ist Teil eines großangelegten Projekts, in dessen Rahmen ein gesamter Straßenzug umgebaut werden soll. „Die Salinenstraße wird architektonisch wie auch funktional durch dieses Wohn- und Geschäftshausensemble aufgewertet und es werden neue, moderne Nahversorgungsmöglichkeiten geschaffen“, verspricht Mohamed Younis, Geschäftsführer der Schoofs Immobilien GmbH Frankfurt. „Wir freuen uns, dass wir nach vielen Jahren der Entwicklung nun mit diesem Bauabschnitt den letzten Teil unseres Großprojektes umsetzen können.“
Die Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück plante vor einigen Jahren den Neubau ihres Verwaltungssitzes und im Zuge dessen plante Schoofs Immobilien Frankfurt ein ganzes innerstädtisches Quartier in Bad Kreuznach. Schoofs realisierte bereits die ersten beiden Neubauten der Volksbank, das Verwaltungsgebäude mit der Zentrale sowie ein zusätzliches angegliedertes Bürogebäude an der Ecke Klostergasse/Salinenstraße, und setzt nun mit dem Salinenquartier den dritten und letzten Bauabschnitt des Mischensembles um.
„Wir sind froh, die Abbruch- und Erdarbeiten abgeschlossen zu haben. Nach Erteilung der Baugenehmigung werden wir jetzt direkt mit dem Rohbau beginnen“, beschreibt Younis den nächsten Schritt des rund 25 Millionen schweren Bauvorhabens.
Das moderne Wohn- und Geschäftshaus aus der Feder des Architekturbüros Rathke Architekten BDA aus Wuppertal sieht fünf Gebäude mit drei bis vier Geschossen und insgesamt 60 Mietwohnungen über einem durchgehenden Erdgeschoss vor. Dort werden zwei Geschäfte für die Nahversorgung angesiedelt. Ankermieter wird der Lebensmitteldiscounter Netto mit 1.200 Quadratmeter Verkaufsfläche, ein Mieter für die Bäckerei mit Café wird noch gesucht. Zudem wird es eine für die Wohnanlage konzipierte Tiefgarage mit etwa 66 Stellplätzen geben, weitere 60 Parkplätze sind für den Einzelhandel vorgesehen.
Unter den 60 modernen Mietwohnungen befinden sich auch zehn barrierefreie und zwölf öffentlich geförderte Wohnungen. Die stringenten Grundrisse sind wirtschaftlich optimiert und gewährleisten bezahlbare Mieten.
Nachhaltigkeit und Innovation an erster Stelle
Auf dem Dach der Handelsfläche wird mit einer begrünten Dachterrasse die verbrauchte Grundstücksfläche zurückgewonnen. Es entstehen überdies private Terrassen und Gärten sowie Spiel- und Begegnungsflächen für die neue Nachbarschaft. Im Haus steht ein E-Mobility-Servicepunkt zur Verfügung. Dort können die Mieter auf ein Car-Sharing-Angebot sowie auf E-Bikes und E-Lastenräder zurückgreifen. Zusätzlich sind pro Wohnung drei Fahrradstellplätze mit einer platzsparenden Gegenzuganlage im Keller vorgesehen. Um die Immobilie möglichst nachhaltig zu bewirtschaften, baut Schoofs nach dem Effizienzhaus-Standard 55 der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die Energie wird über Wärmepumpen bereitgestellt.