22 bayerische Unternehmen hatten sich beworben, damit kamen über 30 Prozent der Bewerbungen zum bundesweiten Wettbewerb aus dem Freistaat. Die drei ausgezeichneten bayerischen Firmen sind automatisch im Rahmen der bundesweiten Auszeichnung nominiert. "Soziale und gesellschaftliche Verantwortung gehört für bayerische Unternehmen einfach dazu. Der Unternehmenspreis würdigt das Engagement und dient auch als Ansporn für noch mehr Unternehmen sich zu beteiligen", so Harald Krüger, seit 2009 Vorstand Wirtschaft SCHULEWIRTSCHAFT Bayern und Vorstand BMW AG.
Zukunftssicherung für Unternehmen und Region: Unternehmerpreis in der Kategorie kleine Unternehmen für DE software & control GmbH
In der Kategorie kleine Unternehmen wurde die DE software & control GmbH aus Dingolfing ausgezeichnet. Dr. Michael Pfitzner, Mitglied der Jury und Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT sowie Schulleiter der Mittelschule Stadtsteinach-Untersteinach, begründete den Preis für das Unternehmen wie folgt: "Die DE software & control GmbH bringt sich in vorbildlicher Weise in den Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Dingolfing-Landau ein und beteiligt sich insbesondere mit schulartübergreifender Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern. Darüber hinaus versucht das Unternehmen, Jugendliche aktiv für technische Berufe zu begeistern und sie so mittel- und langfristig im Unternehmen und der Region zu halten."
Vorbild mit 30 Jahren Engagement: Unternehmerpreis in der Kategorie mittlere Unternehmen für Wiegand-Glas, Neue Glaswerke Großbreitenbach GmbH & Co. KG
In der Kategorie "Mittlere Unternehmen" wurde Wiegand-Glas, Neue Glaswerke Großbreitenbach GmbH & Co. KG, Werk Steinbach am Wald ausgezeichnet. Rüdiger Schmidt, Direktor für Personal und Organisation der Sparkasse Regensburg, stellte in seiner Laudatio fest: "Der Grundgedanke von SCHULEWIRTSCHAFT ist in der Philosophie dieses Unternehmens seit über drei Jahrzehnten mehr als fest verankert. Sie wirkt weit über den eigenen Unternehmensbereich hinaus positiv auf den gesamten Landkreis und hat somit auch Vorbildfunktion für andere Unternehmen."
Vorsprung durch Bildung: Unternehmenspreis in der Kategorie große Unternehmen für AUDI AG
Thomas Sachsenröder, Vorsitzender Schule SCHULEWIRTSCHAFT Bayern und Direktor des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung, übergab den Preis in der dritten Kategorie "große Unternehmen" an die AUDI AG, Ingolstadt: "Vor allem die Berufsorientierung liegt dem Unternehmen besonders am Herzen. Schulartübergreifend wurde eine Veranstaltungsreihe konzipiert mit Informationsabenden für Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte, Infostunden während des Unterrichts, Betriebsbesichtigungen, Bewerbungstrainings sowie einem direkten Kontakt zu den Auszubildenden und Ausbildern. Besonders hervorzuheben ist das sogenannte 'Modell zur vertieften Berufsorientierung', das speziell für Gymnasiasten und Fachoberschüler gemeinsam mit dem Arbeitskreis und der Agentur für Arbeit entwickelt wurde."
Die drei Preisträger, die seit nun das Siegel "Mein Engagement macht Schule" tragen, wurden von einer siebenköpfigen Fachjury aus den Bewerbungen ausgewählt. Es ist geplant, dass der Preis künftig im Jahresrhythmus besonders engagierte Unternehmen aus Bayern würdigt.
Jury des bayerischen SCHULEWIRTSCHAFT-Unternehmenspreis 2013
- Franz Edfelder, SCHULEWIRTSCHAFT-SeniorConsultant
- Christian Kaiser, Abteilungsleiter Ausbildungsberatung, Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz
- Ralf Kaulfuß, Ministerialrat, Stiftung Bildungspakt Bayern, Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
- Michael Lindemann, Abteilung Bildung, vbw - Die bayerische Wirtschaft, bayme vbm - Die bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeber
- Prof. Dr. Manfred Prenzel, Dekan, TU München School of Education
- Dr. Michael Pfitzner, Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Bayern Regierungsbezirk Oberfranken, Schulleiter Mittelschule Stadtsteinach-Untersteinach
- Miriam Reitz, Projektmanagement Unternehmens- und Schulbuchpreis, Bundesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT, Institut der deutschen Wirtschaft Köln