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Die Unternehmens-Ehe wurde im April vollzogen, und die operative Integration in den Dätwyler/Distrelec-Konzern soll kurzfristig umgesetzt werden. Distrelec und ELFA haben als Katalogdistributoren von ähnlicher Kunden- und Sortimentsstruktur ein großes Synergiepotenzial. Jörg-Lothar Loch, Geschäftsführer der Schuricht Distrelec GmbH, erwartet spürbare Effekte: "Wir bekommen ein starkes Schwesterunternehmen hinzu. Das wird Auswirkungen auf die Kostenseite haben, etwa bei der Beschaffung, der Logistik, dem Produktmanagement und der Katalogproduktion. Von diesen Vorteilen werden auch unsere Kunden einen Nutzen haben." Durch die Übernahme der ELFA werden völlig neue Märkte erschlossen. Überschneidungen mit dem Distrelec Vertriebsgebiet gibt es nur in Polen und im Baltikum.
Mit der schwedischen ELFA stößt ein schuldenfreies Unternehmen zur Dätwyler/Distrelec- Gruppe hinzu. Loch: "Dätwyler hat sein Portfolio im Konzernbereich Technische Komponenten um eine ertragsstarke Company bereichert, die von Anfang an zum Profit der Gruppe beitragen wird.". Durch den Zusammenschluss sind Distrelec und ELFA jetzt auf Platz zwei der Katalogdistributoren für Industrieelektronik und Automation in Kontinentaleuropa vorgerückt.
In den sich dynamisch entwickelnden osteuropäischen Ländern ist Distrelec/ELFA nun sogar der bedeutendste Anbieter in diesem Segment. Besonders der russische Markt birgt noch ein beachtliches, wenn auch nicht einfach zu erschließendes Potenzial.
Die Bremer Schuricht Distrelec strebt in Fortsetzung der vergangenen Jahre ein organisches Wachstum auf dem deutschen Markt an. Die auf kleine und mittlere Mengen spezialisierte Dätwyler-Tochter entwickelt derzeit besondere Kompetenzen im Bereich Messtechnik. So haben drei Fachberater kürzlich die Zertifizierung zum Thermografen nach EN 473 abgelegt.