„Frag Schwarzwaldmarie“ – digitaler Urlaubsratgeber in Echtzeit
Pünktlich zum Start der Sommerferien bietet die Schwarzwald Tourismus GmbH einen neuen Service für die Urlauber der Ferienregion: Mit dem neu lancierten digitalen Reisebegleiter „Frag Schwarzwaldmarie“ können sich sowohl Schwarzwaldgäste wie auch Einheimische der Ferienregion Tipps rund um ihren Aufenthaltsort direkt aufs Mobiltelefon holen. Einfach Standort freigeben und schon zeigt das Gerät Freizeitmöglichkeiten in der Nähe an, unterteilt nach Touren, Ausflugsziele, Essen&Trinken, Veranstaltungen und Orte sowie Attraktionen, bei denen die SchwarzwaldCard gültig ist. Das besondere Extra: Dem Nutzer werden alle Bus- und Bahnhaltestellen in der Nähe angezeigt mit Abfahrtszeiten in Echtzeit, so dass der Urlauber auf einen Blick weiß, wann die nächsten Verbindungen mit dem öffentlichen Verkehr ihn von A nach B bringen. Mit der KONUS-Gästekarte können Urlauber im Schwarzwald übrigens Bus und Bahn gratis fahren. Alle Informationen unter www.frag-schwarzwaldmarie.info
Entspannt mit dem E-Roller durchs Dreisamtal cruisen
Mit dem Elektroroller durch sehenswerte Ortschaften und idyllische Täler fahren, einen kulinarischen Stopp einlegen oder in einem der vielen Hofläden Regionaltypisches einkaufen: So kann ein perfekter Tag im Dreisamtal vor den Toren Freiburgs aussehen. Die Roller in stylischer, mintgrüner Retro-Optik beschleunigen auf bis zu 50 km/h und erzielen mit ihren beiden Akkus eine Reichweite von etwa 90 Kilometer. Mit einem PKW-Führerschein (Mindestalter 21 Jahre) und nach einer kurzen Einweisung kann die Fahrt auf dem E-Roller beginnen. Der Preis richtet sich nach der Mietdauer, die bei 49 Euro pro Roller für einen Tag startet. Spezielle Wochenend- und Wochenpauschalen vergünstigen den mehrtägigen Verleih der Roller, die auch zu zweit gefahren werden können. Inbegriffen sind Helm, eine „Roadmap“ mit lohnenswerten Zielen und eine Handyhalterung. Auszuleihen sind die sechs ERoller bei der Tourist-Info Kirchzarten unter www.dreisamtal.de/eroller
„Waldflug“ über den nördlichen Schwarzwald
Einen traumhaften Rundblick über den Schwarzwald und die Schwäbische Alb verspricht der neue Aussichtsturm „Himmelsglück“ in Schömberg. Die drei Plattformen in 20, 35 und 50 Meter Höhe sind dank Panoramaaufzug sogar barrierefrei zu erreichen. Mit einer Höhe von 55 Metern ist der in Holzbauweise mit Stahlskelett errichtete Turm im nördlichen Schwarzwald einzigartig in Deutschland. Mutige können den Abstieg vom Turm jetzt auch spektakulär gestalten: Entweder gleiten sie am Stahlseil der „Flyline“ eher gemächlich 500 Meter hinunter Richtung Waldboden oder Kopf voraus am „Flying Fox“ mit bis zu 50 km/h und 600 Meter weit hinunter in den Kurpark am Ostrand des Schwarzwaldes. Mehr Infos zu den beiden neuen Attraktionen unter www.waldflug.de
Geister, Hexen, Nixen: Ortenauer Sagenrundwege
Mummelseegeist, die Hex vom Dasenstein oder die Rheinnixen symbolisieren die vielfältige Legendentradition des mystischen Schwarzwalds. 32 Sagenrundwege in der Ortenau zwischen Lauf und Ettenheim führen zu 125 mutmaßlichen Schauplätzen einiger der bekanntesten Sagen und Mythen. Tafeln in Form eines stilisierten Gespensts verraten, welche Geschichte sich dort einst zugetragen haben soll. Entlang der gut ausgeschilderten Routen können sich Wanderer etwa in Gengenbach auf die Spuren des Teufels begeben oder erfahren, was es mit dem fürchterlichen Geizhals in Mahlberg auf sich hat und warum eine Riesenkröte im Gottschlägbach in Ottenhöfen über heilende Kräfte verfügen soll. Auf den insgesamt 400 Kilometer Wanderwegen lässt sich der Ortenau-Kreis für die ganze Familie auf spannende Weise entdecken. Mehr Infos zu allen 32 Sagenrundwegen gibt es unter www.ortenau-tourismus.de
Zwei neue „Schwarzwälder Genießerpfade“
Genüsslichen Wanderspaß versprechen die rund 50 „Schwarzwälder Genießerpfade“: Die sechs bis 18 Kilometer langen Premiumwege führen nicht nur durch attraktive Landschaften, sondern locken mit zusätzlichen Genießer-Anreizen – von badischem Wein über Schwarzwälder Biere oder Wasser bis zu hochprozentigen „Wässerli“.
Neu zertifiziert ist im südlichen Schwarzwald die 12,5 Kilometer lange „Viadukt- und Schluchtentour“ bei Lenzkirch-Kappel, die auf engen Pfaden zu alten Bahnviadukten führt und weite Panoramablicke bietet. Ein Highlight der Tour ist die Kapelle in Kappel, die dem heiligen St. Antonius gewidmet ist. Die ebenfalls neue „Drei Schluchten-Tour“ bei Löffingen-Bachheim ist geprägt von bizarren Felsformationen, hochaufragenden Felswänden und sprudelnden Wasserfällen. Die rund 10 Kilometer lange Rundwanderung im südlichen Schwarzwald führt durch die Schluchten der Wutach, der kleineren Gauchach und durch die Engeschlucht des Tränkebachs. Mehr Infos zu allen „Schwarzwälder Genießerpfaden“ unter www.geniesserpfade-schwarzwald.info
Aktionstag zu 100 Jahre Bergwacht Schwarzwald
„Für dich am Berg – bei jedem Wetter in jedem Gelände“ lautet das Motto der ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen der 22 Ortsgruppen der Bergwacht Schwarzwald. Sie retten dort, wo andere Rettungsdienste nicht weiterkommen: abseits von Straßen und Wegen, an zerklüfteten Felsen, undurchdringlichen Schluchten, tief verschneiten Berghängen, Skipisten und Loipen. Am 23. Juli 2022, von 11 bis 17 Uhr, feiert die Bergwacht Schwarzwald mit ihren Partnern ihr 100-jähriges Jubiläum am Haus der Natur am Feldberg: Auf der SWR-Bühne gibt es Einblicke in Geschichte, Gegenwart und Zukunft des 1922 gegründeten Bergrettungsdienstes. Eine Aktionsfläche für Kinder bietet die Möglichkeit, Bergwacht-Fähigkeiten zu erproben. Der Naturpark-Markt ergänzt den Tag mit einem runden Angebot aus dem Schwarzwald. Mehr Infos unter www.bergwacht-schwarzwald.de
Ausstellung „Schwarz.Wald.Bunt“
Als Motiv in der Kunst war der Schwarzwald lange Zeit geprägt von klassischen Heimatmalern, von Bollenhut und Schwarzwaldhöfen. Doch wie setzen Künstler den Schwarzwald heute in Szene? Antworten darauf gibt die Ausstellung „Schwarz.Wald.Bunt“, die bis Ende Oktober 2022 im Klostermuseum Hirsau präsentiert wird. In der Ausstellung sind Werke von Silke Gerfen, Selina Haas, Michaela Kindle, Janine Machiedo, Hardy Kleiser, Simon Straetker und Sebastian Wehrle zu sehen. Sie alle zeigen auf kreative Art, dass der Schwarzwald mutig und innovativ ist. Mit modernen Elementen der „Pop-Art“, der Fotografie, der Collage und im Spiel von Formen und Flächen entsteht so eine selbstbewusste und frische Perspektive. Die Ausstellung wird präsentiert von Uwe Baumanns Projekt „Kosmos Schwarzwald“, das sich der Bestandsaufnahme dieses zeitaktuellen, künstlerischen Schwarzwald-Schaffens widmet. Mehr Infos unter www.kosmos-schwarzwald.de
„Kultursommer Nordschwarzwald“
Vom 15. Juli bis 14. August 2022 wird der nördlichen Schwarzwald mit den Kreisen Calw, Freudenstadt, dem Enzkreis und der Stadt Pforzheim wieder gebündelt seine kulturellen Stärken präsentieren. Ob Ausstellungen, Theater, Musik, Lesungen: Alle Kultursparten sind dabei und zeigen die Vielfalt unter dem Dach des „Kultursommers“ auf. Mehr Infos: www.kultur.nordschwarzwald.de
“Black Forest Smoke & Wine Festival” in Bad Bellingen
Die europäische Königsklasse im Barbecue (BBQ) konkurriert am 23./24. Juli 2022 im Kurpark Bad Bellingen um die begehrten Trophäen des „Black Forest Smoke & Wine Festivals“. Hobbygriller erwartet eine vielseitige BBQ-Messe mit Profizubehör. Musikalische Unterhaltung stellt eine Liveband sicher. Kulinarisch mitwirkende Foodtrucks und Stände regionaler und internationaler Weingüter runden das Angebot ab und bieten beste Voraussetzungen für ein kulinarisches Wochenende der besonderen Art am Westrand des Schwarzwalds. Mehr Infos unter www.bad-bellingen.de
Schauspielführung zu „500 Jahre Johannes Reuchlin“
Was hat der große, in Pforzheim geborene Humanist, Rechts- und Sprachgelehrte Johannes Reuchlin uns 500 Jahre nach seinem Tod noch zu sagen? Viel, wie die zahlreichen Veranstaltungen im Jubiläumsjahr zeigen wollen. Denn Reuchlin trat ein für Toleranz, Weltoffenheit, Respekt und Menschenrechte. „Verbrennt nicht, was ihr nicht kennt“, war eine seiner berühmtesten Äußerungen, mit der er der Verfolgung der jüdischen Kultur in seiner Zeit entgegentrat. Bei einer Schauspielführung in Bad Liebenzell im nördlichen Schwarzwald können Gäste dem Universalgelehrten sogar persönlich begegnen: In bildhaften Szenen im „Sophi Park“ wird die Zeit der Renaissance nachempfunden und das Lebenswerk Reuchlins näher beleuchtet. Termine am 23. Juli, 27. August und 24. September 2022. Mehr Infos und Tickets unter www.tourismus-bad-liebenzell.de
„Deutschland Tour“ mit Start in Freiburg und Schiltach
Ein ganz besonderes Event verspricht Deutschlands wichtigstes Radrennen zu werden: Die dritte Etappe der „Deutschland Tour“ wird am 27. August in Freiburgs Altstadt gestartet, führt durch den Kaiserstuhl, vorbei an Staufen durch die Reblandschaften des Markgräflerlands und durch den Breisgau über Horben auf den 1284 Meter hohen Schauinsland. Seit der Neuauflage der Rundfahrt 2018 ist dies die erste Bergetappe im Streckenprofil – mit bis zu 14 Steigungsprozenten eine ordentliche Herausforderung. Den malerischen Rahmen des Finalsonntags liefert am 28. August die historische Fachwerkkulisse von Schiltach im mittleren Schwarzwald. Bevor sie das Tourziel Stuttgart erreichen, müssen die mehr als 130 Fahrer aus 22 Mannschaften zunächst die Höhenzüge des Schwarzwalds meistern. Mehr Infos unter www.deutschland-tour.com
Am Ursprung der Donau
„Brigach und Breg bringen die Donau zu Weg“: Dieser Merkspruch hat auch weiterhin seine Gültigkeit – durch ein Großprojekt wird allerdings der Zusammenfluss der beiden Flüsse in Donaueschingen für Besucher besser erlebbar gemacht. Dafür wurde nicht nur der Zusammenfluss knapp 300 Meter stadteinwärts und aus Sicht- und Hörweite der Bundesstraße 27 verlegt, sondern auch das Gewässersystem und die umliegende Auenlandschaft nachhaltig umgestaltet. So soll am Ostrand des Schwarzwalds ein artenreiches Habitat für Vögel und Fische entstehen. Über Stege, eine neue Brücke und Aussichtsplattformen bieten sich spannende Perspektiven auf das Naturdenkmal. An Infotafeln und via eigens entwickelter App „Erlebnis Donauursprung“ gibt es alles Wissenswerte rund um die Renaturierung. Und wer von der 2850 Kilometer langen Donau gar nicht genug kriegen kann: Der „Donauradweg“ mit Start in Donaueschingen bietet Radfahrern faszinierende Naturschauspiele und zeigt die Vielfalt Europas. Am Donauursprung gibt es einen Trinkwasserbrunnen und eine Ladestation für E-Bikes. Mehr Infos unter www.donaueschingen.de
Ausstellung zur Besiedlungsgeschichte des Schwarzwalds
Zum 50-jährigen Jubiläum der baden-württembergischen Doppelstadt Villingen-Schwenningen präsentiert das Franziskanermuseum bis 16. Oktober 2022 eine große Sonderausstellung: Die Schau „Kult(ur)wald“ gibt anhand von archäologischen Funden erstmals einen Gesamtüberblick über den aktuellen Forschungsstand zur frühen Besiedlung und Erschließung des Schwarzwalds. Zu sehen sind u.a. steinzeitliche Jagdwaffen, bronzezeitliche Werkzeuge oder keltische Kultobjekte. Im Spannungsfeld zwischen Archäologie und Mythenbildung zeichnet sich das Bild einer Landschaft ab, in der Mensch und Natur seit jeher einander durchdrangen, beeinflussten und veränderten. Das Museum ist dienstags bis sonntags geöffnet. Mehr Infos unter www.franziskanermuseum.de
Wahl zur „Schwarzwalduhr des Jahres 2022“
12 Uhren gehen in diesem Jahr ins Rennen um den prestigeträchtigen Titel „Schwarzwalduhr des Jahres“. Zu bestaunen sind die – ob klassisch oder modern – handgefertigten Wunderwerke bis Mitte Oktober 2022 auf dem Dachboden des Hippenseppenhofs im Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach. Mittels QR-Code können Besucher für ihr Lieblingsexemplar abstimmen. Digital präsentiert werden die Uhren von sechs Schwarzwälder Traditionsbetrieben unter www.schwarzwalduhr-des-jahres.info, auch hier ist die Stimmabgabe möglich. Alle Gewinnspielteilnehmer haben die Möglichkeit auf die Siegeruhr 2021 der Firma Rombach & Haas. Infos zum Wettbewerb des „Vereins die Schwarzwalduhr“: www.schwarzwalduhr-des-jahres.info
30 Jahre „Deutsche Uhrenstraße“
Im frühen 18. Jahrhundert nahm die Uhrenherstellung im Schwarzwald gewerbliche Züge an – und im 19. Jahrhundert beherrschten preisgünstige Schwarzwälder Holzuhren quasi den Weltmarkt. Zwischen Lenzkirch im Süden und Schramberg im Norden gab es um 1840 etwa 1000 Uhrmacherhäuschen mit rund 5000 Beschäftigten. Jährlich gingen von hier aus etwa 600.000 Uhren aus Holz in alle Welt. Schwarzwälder Handelskompagnien oder Großhändler lieferten gepackte Uhren ins jeweilige „Uhrenland“. Dort verkauften Schwarzwälder Uhrenhändler die Zeitgeber quasi an der Haustür. Wie daraus die Schwarzwälder Kuckucksuhr wurde und wie sie wo gefertigt und vertrieben wurde, lässt sich am besten entlang der „Deutschen Uhrenstraße“ nachvollziehen.
Die vor 30 Jahren angelegte Ferienstraße führt von Villingen-Schwenningen knapp 300 Kilometer weit als Rundkurs durch mehr als 20 frühere Hochburgen der Schwarzwälder Uhrenindustrie. In den Museen entlang der Route spiegelt sich, welch große Bedeutung die Uhrenherstellung einst in der Region hatte. Zu nennen sind das „Uhrenindustriemuseum“ in Schwenningen, gleich drei Museen in Schramberg, und natürlich das „Deutsche Uhrenmuseum“ in Furtwangen. Letzteres gehört zu den ältesten Techniksammlungen überhaupt und begeht dieses Jahr das 170-jährige Jubiläum. Weitere Highlights wie das „Klostermuseum St. Märgen“ oder die Museen in Gütenbach und Vöhrenbach veranschaulichen, wie auch aus kleinsten Orten heraus Uhren in die ganze Welt geliefert wurden.
Gefeiert wird das Jubiläum der „Deutschen Uhrenstraße“ bei der „Antik-Uhrenbörse“ mit Trödlermarkt und Stadtfest in Furtwangen vom 26. bis 28. August 2022. Und im „Deutschen Uhrenmuseum“ bekommen Schulkinder vom 26. Juli bis 31. August 2022 spannende Einblicke in die Mechanik der Uhren und dürfen auch selbst mal Hand anlegen. Mehr Infos unter www.deutscheuhrenstrasse.de