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Schwarzwald Tourismus GmbH Kompetenzzentrum Tourismus Wiesentalstraße 5 79115 Freiburg, Deutschland http://www.schwarzwald-tourismus.info
Ansprechpartner:in Herr Wolfgang Weiler +49 761 894672

Fokus auf Nachhaltigkeit

Tourismusentwicklung 2013

(lifePR) (Freiburg, )
"Die Ferienregion Schwarzwald ist in der Tourismusbranche hervorragend positioniert. Diese positive Ausgangslage wollen wir nutzen, um den Fokus auf einen nachhaltigen Ausbau des touristischen Angebotes zu legen." Frank Scherer, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Schwarzwald Tourismus GmbH (STG), erklärte während der ITB in Berlin, dass unter der Dachmarke Schwarzwald künftig noch mehr nachhaltige Angebote entwickelt und vermarktet werden sollen. Scherer: "Es gibt bereits zahlreiche umwelt- und klimaorientierte Projekte, an die wir weitere nachhaltige touristische Angebote anschließen wollen."

Von der Information des Gastes über seine Anreise, den Aufenthalt am Urlaubsort, die Mobilität in der Region bis zum Konsum im Urlaub soll die gesamte Servicekette im strategischen Ansatz berücksichtigt werden. Die erfolgreiche Bewerbung der beiden Naturparke mit der Schwarzwald Tourismus GmbH um die Aufnahme der beiden Naturparke mit Unterstützung der Schwarzwald Tourismus GmbH als Partner im Projekt "Fahrtziel Natur" von BUND, NABU, VCD und Deutsche Bahn" ist nach Angaben des Landrats "ein gelungenes Beispiel für die erfolgreiche Bündelung der zahlreich vorhandener Angebote".

Das 2005 eingeführte KONUS-Ticket zur kostenlosen Nutzung des ÖPNV für Urlauber war "der erste große Schritt zu mehr Nachhaltigkeit". Inzwischen sind daran 139 Gemeinden mit mehr als 10.000 Gastgebern angeschlossen. Für ihre Urlauber gilt die Konus-Gästekarte in der gesamten 11.100 Quadratkilometer großen Region zwischen Karlsruhe und Basel, Pforzheim und Waldshut Busse und Bahnen als Freifahrtticket.

Mit dem RIT-Schwarzwaldticket können Urlauber nun direkt beim Gastgeber auch die stark ermäßigte Bahnanreise ab allen deutschen Bahnhöfen, auch mit ICE, buchen.

KONUS und Schwarzwaldticket sind nach Einschätzung von Scherer "in einer so erfolgreichen Ferienregion die Lösung für ein zentrales Problem des Tourismus: Die Luftbelastung durch immer mehr Individualverkehr und der Landschaftsverbrauch für zusätzliche Straßen konnten erfolgreich reduziert werden."

Als weitere Beispiele nachhaltiger Angebote im Schwarzwald nannte Scherer

  • Das Projekt "Zukunftsmobilität im Schwarzwald" (ZUMO) mit dem die STG 2011 die Grundlage für E-Mobilitätskonzepte legte.
  • Das E-Mobilitätsangebot im Hochschwarzwald, mit dem Gäste von über 240 Gastgebern mit der Hochschwarzwald Card kostenlos einen E-Smart ausleihen können und das um E-Mobilitätsangebote für Einheimische erweitert werden soll.
  • Das schwarzwaldweite Netz von Verleih-, Lade- und Akkutauschstationen für E-Bikes und die mehrtägigen E-Bike-Pauschalen der Schwarzwald Tourismus GmbH.
  • Die umweltfreundlichen "Viabono"-Unterkünfte, 17 nach EU-Norm zertifizierte EMAS-Hotels, drei nach der internationalen Umweltmanagementnorm ISO 14001 zertifizierte Hotels und 14 Ökocampingplätze.1 Elf weitere Hotel-Restaurants des Vereins Naturpark-Wirte Schwarzwald Mitte/Nord sollen im Laufe des Jahres ihr EMAS-Zertifikat bekommen.
  • Sechs Bioenergiedörfer2, die Energie für Einwohner und Urlauber über Solar- und Biogasanlagen, Wind- und Wassermühlen und nachwachsende Rohstoffe erzeugen, fünf weitere Orte "Auf dem Weg zum Bio-Energiedorf".
  • Sieben von der Deutschen Umwelthilfe ausgezeichnete "Solarkommunen"3, darunter auch Freiburg, 2012 als "Deutschlands nachhaltigste Großstadt" ausgezeichnet.
Dazu kämen in der gesamten Ferienregion unzählige naturnahe Urlaubsaktivitäten und touristische Angebote wie Bauern- und Winzerhofurlaub, Bauernhof-Brunch, Käseroute, Direktvermarktung bäuerlicher Erzeugnisse oder das Angebot der Naturparkwirte und der Wirtevereinigung "Kaiserlich genießen" vom Kaiserstuhl.

Landrat Scherer: "Unser Ziel ist es, aus der Vielzahl umweltfreundlicher Angebote, von denen ich hier einige genannt habe, noch mehr touristische Pakete zu schnüren und den Gast für ein nachhaltiges Urlaubserlebnis zu sensibilisieren." Urlauber sollten Kultur und Natur der Region "intensiv kennenlernen". Nachhaltiger Tourismus "muss aber auch zur Stärkung der regionalen Wirtschaftskreisläufe beitragen", forderte der Vorsitzende.

Der Schwarzwald orientiert sich deshalb an der Definition der Welttourismusorganisation UNWTO: "Nachhaltige Tourismusentwicklung befriedigt die heutigen Bedürfnisse der Touristen und Gastregionen, während sie die Zukunftschancen wahrt und erhöht. Sie soll zu einem Management aller Ressourcen führen, das wirtschaftliche, soziale und ästhetische Erfordernisse erfüllen kann und gleichzeitig kulturelle Integrität, grundlegende ökologische Prozesse, die biologische Vielfalt und die Lebensgrundlagen erhält."

Zur Info für Ihre eigene Recherchen:

1 EMAS Hotels: Hotel Alte Post, Müllheim; Hotel Die Halde, Oberried-Hofsgrund; Landidyll Hotel Zum Kreuz, Glottertal; Seehotel Wiesler, Titisee-Neustadt; Hotel Victoria, Freiburg; Hotel Berlins Krone Lamm, Bad Teinach; Landhotel Talblick, Neuweiler; Gasthof Schwarzwaldhaus, Bernau; Hotel Adler, Bärental; Hotel-Gasthof Hirschen, Schluchsee-Fischbach; Hotel Gasthof Vier Löwen, Schönau; Hotel Nägele, Höchenschwand; Hotel Schwarzwaldgasthof Rößle; Todtmoos-Strick; Hotel Waldfrieden, Todtnau-Herrenschwand; Landhotel Mühle zu Gersbach, Schopfheim-Gersbach; Schwarzwaldgasthof Zum Goldenen Adler, Oberried; Wochner's Hotel Sternen, Schluchsee.

Iso-zertifizierte Häuser: Best Western Hotel Victoria, Freiburg; Gasthaus zum Löwen Hotel, Rastatt; Hotel Rheingold, Freiburg

Öko-Campingplätze: Campingplatz Alpirsbach; Lug ins Land Erlebnis GmbH Bad Bellingen; Regenbogen Bad Liebenzell, Schwarzwald Camping Alisehof Bad Rippoldsau-Schapbach; Kleinenzhof Bad Wildbad; Höhencamping Königskanzel Dornstetten; Camping Langenwald Freudenstadt; Camping Kirchzarten; Camping Sulzbachtal Sulzburg; Campingplatz Bankenhof Titisee; Hirzberg-Camping Freiburg; Campingplatz Herrenwies Forbach-Herrenwies; Camping Belchenblick Staufen; Camping am Möslepark Freiburg

2 Bioenergiedörfer des Landwirtschaftsministeriums: Freiamt, Hägelberg (Steinen), Hausen (Rottweil), Lausheim (Stühlingen), Nordrach, St. Peter. Auf dem Weg zum Bioenergiedorf: Breitnau, Dettighofen, Mundelfingen (Hüfingen), Pfalzgrafenweiler, Sumpfohren (Hüfingen)

3 Solarkommunen: Freiburg, Bad Dürrheim. Kirchzarten, Köngisfeld, Lichtenau, Mahlberg, Waldshut-Tiengen

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