STG-Geschäftsführer Christopher Krull: "Wir hatten einen sehr schneearmen Winter und die Sommerferien im Südwesten sind in dieser Bilanz noch nicht erfasst. Trotz des derzeitigen Sommerwetters spricht die aktuelle Buchungssituation für ein erfolgreiches Tourismusjahr."
Von dem Rekordhalbjahr profitierten nach den jetzt vorliegenden Zahlen des Statistischen Landesamtes alle drei Teilregionen des Schwarzwaldes: Im Norden stiegen die Gästezahlen um 4,8 % auf knapp 1,04 Mio., die der Übernachtungen um 2,8 % auf fast 2,65 Mio. Im mittleren Schwarzwald buchten 754.400 Urlauber (+2,9 %) rund 2,05 Mio. Übernachtungen (+ 0,1 %). Im südlichen Schwarzwald buchten 1,28 Mio. Urlauber (+5,5 %) rund 3,9 Mio. Übernachtungen (+3,6 %).
Von den 3,07 Mio. Gästen im Schwarzwald reisten im 1. Halbjahr mehr als 22 Prozent aus dem Ausland an. Nahezu jede fünfte der 8,6 Mio. Übernachtungen in den gewerblichen Betrieben wurde von ausländischen Urlaubern gebucht. Auch hier liegen der nördliche und der südliche Schwarzwald mit jeweils 9,8 Prozent Plus bei Ausländer-Übernachtungen vor dem mittleren Schwarzwald (+2,3 %).
Die deutlichsten Zuwächse bei den Ankünften verzeichneten Campingplätze (+20,3 %), Hotel Garnis (+8,1 %), Hotels (+7,7 %), Pensionen (+7,8 %), Gasthöfe (+7,3 %) und Ferienwohnungen (+5,5 %). Noch stärker als die Gästezahlen stiegen die Übernachtungszahlen bei Hotel Garnis (+10,4 %), Gasthöfen (+8 %), Ferienwohnungen (+6,4 %) und Schulungsheimen (+5 %). Fast 80 Prozent der von der Statistik erfassten Gäste übernachten in Schwarzwälder Hotels, Gasthöfen und Pensionen (+5,1 %). Die Aufenthaltsdauer in diesen Betrieben ist aber auf durchschnittlich 2,2 Tage gesunken.
Schwarzwaldweit pendelte sich die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste im ersten Halbjahr bei 2,8 Tagen ein lag damit noch über dem Landesdurchschnitt von 2,5 Tagen. Im nördlichen Schwarzwald blieben die Gäste im Schnitt 2,6 Tage, im mittleren 2,7 Tage und im südlichen Schwarzwald 3,0 Tage.