Altersbedingte hormonelle Umstellungen des Körpers sind Ursache für die Wechseljahre, deutlichstes Zeichen dafür ist das Ausbleiben der Monatsblutung - in der Regel um das 52. Lebensjahr. Diese "Menopause" ist jedoch nicht der tatsächliche Beginn der Wechseljahre: "Sie haben schon drei Jahre vorher begonnen und dauern etwa weitere sieben Jahre", sagt Dr. Rodolfo Bogesits, Leiter der Facharztpraxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Aschaffenburg, und Experte im Chat. Das ist aber kein Grund zur Sorge: "Zwei Drittel aller Frauen haben kaum oder nur selten Wechseljahrs-Beschwerden", betont Bogesits. Nur rund ein Drittel klagt beispielsweise über Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Konzentrations- oder Schlafstörungen.
Meist lässt sich solchen Beschwerden mit viel Bewegung, einer ausgewogenen Ernährung mit viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukten und wenig Fleisch entgegenwirken. Speziell bei Hitzewallungen hilft es, weniger Alkohol, Kaffee und schwarzen Tee zu trinken. Empfehlenswert ist es auch, sich gelegentlich zu entspannen, zum Beispiel mit autogenem Training.
Weitere Tipps, um gesund und fit durch die Wechseljahre zu kommen und Ratschläge, welche Therapiemöglichkeiten bei stärkeren Beschwerden helfen, liefert der Expertenchat. Wer daran teilnehmen möchte, kann sich anonym und kostenlos unter www.schwenninger-bkk.de anmelden.