Für die an der diesjährigen RORO beteiligten Standorte Cuxhaven, Emden und Wilhelmshaven ergaben sich an den drei Messetagen interessante Gespräche. Wichtig sei, so war aus den Kreisen der anwesenden Hafenmanager und Reederkunden zu vernehmen, dass man auf der Messe natürlich neue Kontakte schließen könne. "Es ist aber auch eine hervorragende Gelegenheit, mit bestehenden Partnern in den Dialog treten, um neue Kooperationsmöglichkeiten auszuloten oder Feedbackgespräche führen zu können, für die man sonst wesentlich mehr Reisezeit einplanen müsse", so die einhellige Meinung.
Schon jetzt sind die niedersächsischen RORO-Standorte bestens aufgestellt:Cuxhaven entwickelt sich im Bereich des Automobilumschlags höchst erfreulich: Mehr als 230.000 PKW wurden im Jahr 2007 umgeschlagen und die ersten vier Monate des laufenden Jahres zeigen eine Fortführung dieser positiven Tendenz.
Gleiches gilt für Emden als drittgrößtem RORO-Standort in Europa: Die im vergangenen Jahr erreichte bisherige Höchstmarke von über einer Million umgeschlagener Neufahrzeuge soll weiter ausgebaut werden. Die Ergebnisse der ersten vier Monate in 2008 (362.449 Fahrzeuge / + 3%) lassen auch für das laufende Jahr auf weitere Rekordmarken hoffen.
In Wilhelmshaven setzt man auf ein weiter wachsendes RORO-Segment, das dem Standort neben den bekannten bisherigen positiven Entwicklungen Chancen für weiteres Wachstum in einem Marktsegment verschaffen kann, für das man mit vier vorhandenen RORO-Rampen durchaus gut gerüstet ist.
Für das Marketing-Team der Niedersächsischen Seehäfen gibt es aber auch nach dem Messe-Ende in Göteborg keine Zeit zu verschnaufen: Schon am kommenden Dienstag, dem 27. Mai 2008 öffnet die Breakbulk Europe Conference & Exhibition 2008 in Antwerpen ihre Pforten. Hier werden sich die niedersächsischen Seehafenstandorte Brake, Cuxhaven, Emden, Nordenham und Wilhelmshaven erneut präsentieren und ihre hohe Kompetenz für Projektladungen, massenhaftes Stückgut, high- und heavy lifts sowie Spezialtransporte aller Art darstellen.
Am 3. und 4. Juni wird dann eine Abordnung der Seaports Niedersachsen auf dem Karlsruher Hafenkongress zugegen sein, der insbesondere der weiteren Vernetzung der niedersächsischen Seehäfen mit deutschen Binnenhäfen dienen soll - eine Aufgabe die der Seaports of Niedersachsen GmbH im Rahmen des neuen Niedersächsischen Hafenkonzeptes gestellt wurde.