Der weltweite Trend zeigt ganz deutlich, dass es immer mehr Reisenden nicht mehr nur darum geht, ein Dach über dem Kopf zu haben, ein bequemes Bett und den üblichen Komfort vorzufinden sowie den - mittlerweile (eigentlich) selbstverständlichen - freundlichen Service zu genießen. Der moderne Gast sucht vielmehr das Außergewöhnliche, mit dem gewissen Extra. Man möchte einfach etwas Einzigartiges und Unverwechselbares kennen lernen, über das man Zuhause begeistert erzählen kann. Hinzu kommt, dass die Globalisierung mittlerweile auch in den eigenen vier Wänden Einzug gehalten hat. Und somit erwarten viele den Mut zur Extravaganz ganz selbstverständlich auch im Hotelzimmer. Und noch mehr! Wenn schon im privaten Bereich die "Hemmschwelle" zu innovativem Design immer niedriger wird, wird gerade von einem Hotelzimmer ein noch "frischerer" Stil erwartet und - honoriert.
Tipps & Tricks für die Internorga 2009:
Worauf ist zu achten? Gibt es Besonderheiten? Wo und wie können Einrichtungs-Profis unterstützen?
Investitionen für Einrichtung werden heute gut bedacht und erfolgen nach ausgiebiger Recherche der Marktangebote. Fest steht, dass sich der Lebenszyklus eines Hotelzimmers in den letzten Jahren erheblich verändert hat. Gilt allgemein, dass ein Hotelzimmer alle fünf bis sieben Jahre erneuert wird, erhält es im "daily business" häufig erst nach acht Jahren eine Art "Soft Renovierung", die sich zumeist auf Gardinen und Teppichböden beschränkt. Erst nach einem Jahrzehnt und mehr erfolgt eine richtige Renovierung. Eine zukunftsweisende und auch zukunftsfähige Ausstattung eines Hotelzimmers zu verwirklichen, ist dabei eine Herausforderung für jeden Hotelier. Vorübergehende Schlafstätte oder Zuhause auf Zeit? Es geht in erster Linie nicht um das Thema Hoteldesign, sondern vielmehr um das Wohlfühlen in "dem Zuhause auf Zeit" - die erlebte Hotel-Story, die der Gast mitnimmt - zum Wiederkommen.
Es lohnt sich, die bekannten Pfade zu verlassen, um zwischen den bewährten Stilrichtungen wie Klassik, Landhausstil oder Moderne seinen eigenen Weg zu finden. Dann eröffnet sich einem eine fast grenzenlose Vielfalt an neuen Kombinationen und Mischungen. Die Kombinationen von verschiedensten "Möbelkulturen" sind noch lange nicht ausgeschöpft. Zelebrieren wir diesen Mix nicht auch in den eigenen Vier-Wänden? Macht das nicht auch die "Wohlfühl-Atmosphäre" Zuhause aus? Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Jedes Hotel kann so seinen eigenen Stil-Mix entwickeln und seiner Einrichtung eine ganz persönliche Note geben. Ein Alleinstellungsmerkmal, das sich viele Hoteliers zu ihrem Erfolg wünschen.
Doch aufgepasst: Selbst beim gewagtesten Stil-Mix sollte beachtet werden, dass sich das jeweilige Konzept wie ein roter Faden durch das ganze Haus zieht. Das heißt: Die Harmonie von Farben und Materialien soll bis ins kleinste Detail präsent sein und wirken. Denn der Gast nimmt jedes Raumkonzept - wenn nicht bewusst - dann erwiesenermaßen ganz sicher im Unterbewusstsein wahr (episodisches Gedächtnis).
Zurzeit erleben zahlreiche Produkte und Materialien ein Comeback. Es geht nicht darum, alte Werte zurückzuholen, es geht um Nachhaltigkeit. Gutes und Vertrautes wird in das moderne Leben integriert. Klassische Formen unterstreichen in ihrer Neuinterpretation gerade diese Denkweise und tragen somit bei, Vertrautes und Zeitloses zu einem harmonischen Kontext zu verbinden. Zeitloses Design geht Hand in Hand mit verlängerten Investitionsintervallen.
"Unsere Stärke liegt darin, dass wir gerade auch den Bereich der Renovierung professionell unterstützen können", erklärt Werther die SELVA-Kompetenz. "Durch die bereits erwähnte Vielfalt unserer Programme sind wir in der Lage, unseren Kunden in jeglichen Richtungen und Größenordnungen zu helfen. Besonders wichtig dabei ist, dass wir dies auch in ganz kleinen Stückzahlen können. Bereits ab einer Losgröße von "Eins" dürfen sich unsere Kunden im breit gefächerten Produktsortiment bedienen. Und unsere Logistik ermöglicht es, Hoteliers oder Gastronomen hier wirklich intensiv zu betreuen."