Letzteres bezieht sich natürlich in erster Linie auf die in der Bauleistungsversicherung gegebene Schadensabdeckung. Insbesondere zählen Unwetter und Vandalismus zum Schutzspektrum einer entsprechenden Police. Die Bauleistungsversicherung greift aber manchmal ebenfalls bei Konstruktions- oder Materialfehlern. Selbst Elementarschäden, wie beispielsweise unbekannte Eigenschaften des Baugrundes, die zu einer Unterspülung des Rohbaus führen, sind versichert.
Der Versicherungsschutz lässt sich – falls nicht inbegriffen – normalerweise zusätzlich auf Diebstahl ausweiten. Wird also zum Beispiel ein Waschbecken, das sich bereits an seinem vorgesehenen Platz im Badezimmer befindet, gestohlen, ist dieser Diebstahl versichert. Nicht aber abgedeckt sind Delikte, die sich auf gelagerte Materialien oder Werkzeuge beziehen. Werden beispielsweise Heizkörper, Rohrleitungen oder Sanitärkomponenten auf der Baustelle aufbewahrt und dann entwendet, springt die Bauleistungsversicherung nicht ein.
Oftmals sei eine Bauleistungsversicherung zusammen mit einer Feuerrohbauversicherung eine sinnvolle Ergänzung zur Bauherrenhaftpflichtversicherung. Feuer oder Explosion, welche aus Naturgewalten, wie Blitzschlag, oder gar Brandstiftung entstehen, sind in der Bauleistungsversicherung nämlich ebenfalls nicht inbegriffen. „An der Bauherrenhaftpflicht führt als Bauherr übrigens praktisch kein Weg vorbei“, gibt Serdar Siktas zu bedenken. Diese springt ein, wenn beim Bau Gegenstände beschädigt oder gar Personen verletzt werden.
Weiterhin fällt der Bedarf durchaus unterschiedlich aus. „An der falschen Stelle zu sparen, kann schnell sehr teuer werden, aber auch eine Überversicherung rechnet sich nicht“, mahnt Siktas an. Wer zum Beispiel in einem stark hochwassergefährdeten Gebiet baut, aber kein entsprechendes Versicherungsmodul abschließt, sei erheblich unterversichert.
Tatsächlich gibt es noch viele weitere Voraussetzungen einer Bauleistungsversicherung, die Bauherren unbedingt kennen und berücksichtigen sollten, um sich wirklich ausreichend sowie effizient absichern zu können.
Grundsätzlich deckt eine gute Bauleistungsversicherung laut Serdar Siktas ganz an der Basis folgende Bereiche ab:
Schäden durch höhere Gewalt, also Beschädigungen durch Sturm, Hagel, Überschwemmung. Den Diebstahl fest eingebauter Gegenstände, wobei wirklich nur bereits verbaute Einrichtungsgegenstände geschützt sind. Einen Versicherungsschutz für Schäden infolge von fahrlässigen Ausführungsfehlern. Und mutwillige Beschädigungen durch Unbekannte.
Darüber hinaus ist es von Vorteil, die Chance zu bekommen, Leistungen individuell auf das eigene Bauvorhaben abzustimmen. „Wir vermitteln in der persönlichen Beratung grundsätzlich nur individuell abgestimmte Versicherungen“, so Siktas. Für weitere interessante Fakten und Optionen rund um die Bauleistungsversicherung lädt Serdar Siktas flexibel zu einem Beratungstermin ein.