Zum Girls'Day-Auftakt wird Bundeskanzlerin Angela Merkel am 23. April Schülerinnen im Bundeskanzleramt zum Technik-Parcours der Initiative D21 begrüßen. Die in diesem Jahr bundesweit größte GirlsDay-Veranstaltung findet am Donnerstag, 24. April, auf der Hannover Messe statt. 1.500 Mädchen werden dort zum Girls'Day erwartet. Staatssekretär Gerd Hoofe (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) und Fußballweltmeisterin Fatmire "Lira" Bajramaj begrüßen die jungen Frauen am Girls'Day-Messestand. Auch an den weiteren Messetagen vom 21. bis zum 25. April ist der Mädchen-Zukunftstag bei TectoYou, der Jugendinitiative der Hannover Messe, in Halle 26 vertreten. Schülerinnen haben bei Mitmach-Experimenten und Berufstests die Gelegenheit ihre technischen und naturwissenschaftlichen Fähigkeiten zu den Themen "Informatik", "Chemie", "Robotertechnik" und "Regenerative Energien" zu erproben. Schulen können sich unter www.tectoyou.de über das Buchungsportal registrieren und anmelden.
Der Girls'Day ist Deutschlands größtes Berufsorientierungsprojekt für Mädchen, an dem sich jährlich eine wachsende Zahl von Unternehmen und Organisationen mit Veranstaltungen für bisher mehr als 750.000 Mädchen beteiligt. Betriebe und Einrichtungen erschließen sich mit dem Mädchen-Zukunftstag wichtige Personalressourcen für die Zukunft. Die Erfahrungen, die sie am Girls'Day machen, bestärken die Teilnehmerinnen in der Entscheidung für Ausbildungsberufe oder Studiengänge in Technik und Naturwissenschaften. Das Girls'Day-Prinzip, speziell Mädchen an diesem Tag willkommen zu heißen, wirkt. Karolin Jacobs, 22 Jahre alt, hat an der FH Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin ein duales Studium der Mechatronik begonnen: "Die Girls'Day-Teilnehmerinnen können - nur unter Mädels - einfach jede Frage stellen, ohne gleich einen Stempel aufgedrückt zu bekommen 'typisch Mädchen'." Im Wintersemester 2007/2008 haben sich in Deutschland 13 300 Studienanfängerinnen im ersten Hochschulsemester für ei n ingenieurwissenschaftliches Studium entschieden. Das waren 13% mehr als im Vorjahr. Auch in vielen Ausbildungsberufen in der Metall- und Elektrobranche gibt es einen positiven Trend.