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Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V

Online-Anteil der Frauen in Mecklenburg-Vorpommern überproportional gestiegen

(lifePR) (Bielefeld, )
Der Online-Anteil der Frauen in Mecklenburg-Vorpommern schaffte binnen Jahresfrist einen Sprung um 14 Prozentpunkte: Lag der Anteil der Frauen, die das Internet nutzten, 2006 noch bei 41 Prozent, so überschritt er in diesem Jahr die 50-Prozent-Marke: 55 Prozent der Frauen in Mecklenburg-Vorpommern sind 2007 online. Das Bundesland landete damit auf dem siebten Platz im Bundesländervergleich.

Das ist das zentrale Ergebnis der heute in Schwerin vorgestellten Sonderauswertung "Gender & Diversity" des (N)ONLINER Atlas 2007, einer jährlich von TNS Infratest und der Initiative D21 herausgegebenen Studie zur Internetnutzung in Deutschland.

Damit überragt Mecklenburg-Vorpommern erstmals die anderen östlichen Bundesländer: In Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt ist die 50-Prozent-Marke noch nicht erreicht. Der Online-Anteil der Frauen in Mecklenburg-Vorpommern wuchs dabei von 2003 bis 2007 um insgesamt 19 Prozentpunkte.

"Mit großer Freude habe ich dieses Ergebnis zur Kenntnis genommen. Es ist ein Zeichen dafür, dass die Frauen und Mädchen in Mecklenburg-Vorpommern voll ‚im Leben' stehen und das Internet selbstverständlich als modernes Informations- und Kommunikationsmittel nutzen - sowohl in Bezug auf ihre berufliche Entwicklung, aber auch zur Gestaltung ihres Alltags", so Dr. Margret Seemann, Parlamentarische Staatssekretärin für Frauen und Gleichstellung des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

"Die langjährigen Bemühungen der Landesregierung zeigen Wirkung. Angebote vor Ort und eine entsprechende Technik sind entscheidende Faktoren für diesen Erfolg. Die Investition in die technische Ausstattung der Schulen sowie in innovative Projekte mit mobilen Angeboten für Frauen im ländlichen Raum wird mit diesem Ergebnis bestätigt."

Ob jung oder alt, der Trend hat dieselbe Richtung: Bei den Frauen über 50 Jahren wuchs der Online-Anteil um 11 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr (12 Prozentpunkte im Vergleich zu 2003), bei den Frauen unter 50 Jahren fällt der Zuwachs noch deutlicher aus: 15 Prozentpunkte Steigerung gegenüber 2006 und 21 Prozentpunkte im Vergleich zu 2003.

Damit liegt der Online-Anteil der unter 50jährigen Frauen in Mecklenburg-Vorpommern bei 77 Prozent, die älteren Frauen über 50 Jahre sind zu 29 Prozent online und haben so den Bundesdurchschnitt um einen Prozentpunkt überschritten.

Die Geschlechterdifferenz fällt in Mecklenburg-Vorpommern deutlich geringer aus als im gesamten Bundesgebiet: Bei den Frauen und Männern über 50 Jahren ist sie sogar aufgehoben. Im Bundesdurchschnitt dagegen liegen 16 Prozentpunkte Abstand zwischen diesen beiden Gruppen: So nutzen 28 Prozent der Frauen über 50 Jahren das Internet, Männer derselben Altersgruppe nutzen es dagegen zu 44 Prozent. Mit der Gleichstellung beim Online-Anteil zeigt sich Mecklenburg-Vorpommern somit bundesweit als Vorreiter.

Die Sonderauswertung des (N)ONLINER Atlas wird zum sechsten Mal vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. vorgelegt. In diesem Jahr bildet die Entwicklung der Bundesländer 2003 bis 2007 den Schwerpunkt.

Alle Informationen zur Sonderauswertung "Gender & Diversity" des (N)ONLINER Atlas 2007: www.kompetenzz.de/nonliner oder unter www.nonlineratlas.de.

(N)ONLINER Atlas 2007

Der "(N)ONLINER Atlas 2007" ist eine gemeinsame Untersuchung von Initiative D21 e.V. und TNS Infratest Holding GmbH & Co. KG mit freundlicher Unterstützung von Fujitsu Siemens Computers, Microsoft Deutschland GmbH, Deutsche Telekom AG, CW Haarfeld (Wolters Kluwer Deutschland), Intel GmbH, Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit e.V. und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.

Im siebten Jahr seines Erscheinens beleuchtet der (N)ONLINER Atlas erneut die Welt der Onliner, Nutzungsplaner und Offliner und verdeutlicht Unterschiede der Internetnutzung in Deutschland.

Im Mittelpunkt der mit nahezu 50.000 Interviews deutschlandweit größten Studie stehen die Zahlen der Internetnutzung nach Bundesland, Regierungsbezirk, Alter, Geschlecht, Einkommen, Bildungsstand und Beschäftigung. Die Internetnutzung wird auch in diesem Jahr nach Postleitzahlengebieten ausgewiesen. Die diesjährigen Sonderteile befassen sich mit den Themen: "Best-Ager-PC: Altersgerecht i ns Internet" und "Sicher Surfen 2007: Wie schützen sich die deutschen Onliner im Internet?".

Ein Exemplar der Print-Ausgabe des "(N)ONLINER Atlas 2007: Eine Topographie des digitalen Grabens durch Deutschland" kann gegen Zusendung eines mit 1,45 Euro frankierten und rückadressierten DIN A4 Umschlages an Kathleen Hiller, Stichwort (N)ONLINER Atlas, In den Wiesen 10, 29575 Altenmedingen kostenlos bestellt werden. Weitere Informationen und kostenfreier PDF-Download des "(N)ONLINER Atlas 2007" unter www.nonlineratlas.de

Die Initiative D21 ist Europas größte Partnerschaft zwischen Politik und Wirtschaft (Public Private Partnership). 200 Unternehmen und Organisationen zahlreicher Branchen zählen zu den Mitgliedern, die gemeinsam mehr als eine Million Menschen in der Bundesrepublik beschäftigen. Ziel des gemeinnützigen Vereins ist es, durch bessere Bildung, Qualifikation und Innovationsfähigkeit wirtschaftliches Wachstum zu stimulieren und zukunftsfähige Arbeitsplätze zu sichern. Dafür setzt sich die Initiative gemeinsam mit politischen Partnern in praxisorientierten und interdisziplinären Projekten ein. Alle Maßnahmen von D21 besitzen einen engen Bezug zu Informations- und Kommunikationstechnologien, einer entscheidenden Basis für die Zukunft Deutschlands.

www.initiatived21.de

TNS Infratest ist Mitglied der TNS Gruppe (Taylor Nelson Sofres, London) und gehört damit zu einem der führenden Marktforschungs- und Beratungsunternehmen der Welt. Für seine Auftraggeber aus Automobil und Verkehr, Pharmamarkt, IT/(Tele-) Kommunikation und Neue Medien, Finanzforschung, Konsumgüter, sowie der Medien-, Politik- und Sozialforschung liefert TNS Infratest "Beratung durch Forschung" und damit den innovativen Management Support für Wissensvorsprung und Entscheidungssicherheit.

www.tnsinfratest.com

Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V

Die Bundesweite Koordinierungsstelle des Girls'Day - Mädchen-Zukunftstag wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.

Das Bundesweite Projekt Neue Wege für Jungs wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.

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