Die "Helping Hands School", in einem der ärmeren Stadtteile von Kabul gelegen, soll ein Beispiel für die Erziehung zum Frieden geben. Die jeweils 60 Jungen und 60 Mädchen stammen aus den verschiedenen afghanischen Volksgruppen wie Paschtunen, Tadschiken, Hazaras oder Usbeken. "Die Kinder spielen in den Pausen so friedlich und fröhlich miteinander, wie man es sich auch in mancher deutschen Schule wünschen würde", berichtet Shelter Now-Direktor Stolte, der die Schule noch vor kurzem besucht hat.
An der "Schule der Helfenden Hände" werden die Kinder in zwei Schichten in zwei Klassenräumen unterrichtet, unter anderem auch in Englisch. Wer möchte, kann nachmittags seine Fremdsprachenkenntnisse vertiefen: An der freiwilligen Englisch-AG nehmen auch einige Mädchen zwischen 13 und 17 Jahren teil, die in der Sprache weiter vorankommen wollen.
"Bildung ist der Schlüssel für die Entwicklung Afghanistans zu einer friedlichen Gesellschaft und zu Wohlstand. Daher ist es so wichtig, dass der Betrieb unserer Grundschule auch langfristig weitergeht", unterstreicht Stolte. Rund 2.000 Euro im Monat werden für die Ausstattung der Schule und die Bezahlung der fünf Lehrkräfte benötigt. "17 Euro im Monat sichern den Schulbesuch für ein Kind", rechnet der Shelter Now-Direktor vor. Er hofft auf Einzelspender, die diesen Betrag für mindestens ein Jahr zur Verfügung stellen. Schulen, Kirchengemeinden oder Belegschaften könnten auch eine Patenschaft auf Zeit für die "Helping Hands School" übernehmen.
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