"Dadurch dass JSM 6427 die Neubildung von Blutgefäßen, die Narbenbildung und die Entzündungen adressiert, die charakteristisch für den Ausbruch und den Verlauf der AMD sind, könnte der Wirkstoff die Behandlungsmöglichkeit einer Krankheit, die sich immer mehr ausbreitet, deutlich verbessern", sagte Anthony P. Adamis, CEO und Präsident der Jerini Ophthalmic. "Wir hoffen, mit der Entwicklung von JSM 6427 Sehverlust und Erblindung, die mit dem Krankheitsverlauf von der trockenen zur feuchten AMD einhergehen, verringern zu können."
"Die Entwicklung von JSM 6427 zeigt beispielhaft Jerinis Fähigkeit, unter Verwendung unserer hochkompetitiven P2D-Plattform innovative Wirkstoffe für Krankheiten zu identifizieren und zu entwickeln", sagte Jens Schneider-Mergener, CEO der Jerini AG. "Die Expertise der Jerini Ophthalmic auf dem Gebiet der Augenheilkunde wird dabei helfen, Jerinis Programme in diesem Indikationsbereich voranzutreiben und einen erheblichen Wert für Jerini zu generieren."
Über JSM 6427 Die Jerini AG hat mit JSM 6427 den ersten selektiven, niedermolekularen Alpha5Beta1-Integrin-Antagonisten entwickelt. JSM 6427 ist biologisch validiert für die vorbeugende und die akute Behandlung der feuchten AMD, welche die Hauptursache für die Erblindung bei über 55-jährigen Menschen ist. Im Unterschied zu anderen Wirkstoffen blockiert JSM 6427 nicht nur die Neubildung von Blutgefäßen (Angiogenese), die durch verschiedene Wachstumsfaktoren wie VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) induziert werden, sondern hemmt auch den Einfluss solcher Wachstumsfaktoren und Zytokine, die zu Angiogenese, Entzündungen und Narbenbildung führen.
Um den Patienten eine gut verträgliche Verabreichungsform von JSM 6427 anbieten zu können, führt die Jerini Ophthalmic gegenwärtig präklinische Studien für eine Depotformulierung, welche den Wirkstoff kontinuierlich und langsam abgibt, durch. JSM 6427 ist ebenfalls ein vielversprechender Wirkstoffkandidat zur Kombination mit anderen Anti-VEGF-Therapeutika.