Interessierte Institutionen, die sich zur Teilnahme kostenlos und unverbindlich auf shuuz.de registrieren, rufen ihr Umfeld (Eltern, Privathaushalte und andere Förderer) dazu auf, gebrauchte Schuhe zu sammeln. Mit einem bereits frankierten SHUUZ Paketaufkleber versenden die Sammelpartner die vollen Kartons bequem von zu Hause. Der Erlös aus den Schuhen, die wie bei karitativen Organisationen üblich weltweit als Handelsware verkauft werden, wird automatisch der Institution gutgeschrieben. Der Vorteil von SHUUZ ist, dass die Spender jederzeit wissen, wem der Erlös zugutekommt, denn sie unterstützen damit die von ihnen gewählte Einrichtung.
SHUUZ kooperiert mit dem seit über 20 Jahren erfahrenen Sortierbetrieb Striebel Textil aus dem baden-württembergischen Langenenslingen, der sich um die transparente und weltweite Verteilung der Schuhe zu günstigen Preisen kümmert. Empfänger sind Menschen, "die sich ansonsten gutes Schuhwerk nicht leisten können", sagt Dr. Klaus-Peter Edinger, der seit sechs Jahren als Pfarrer die Gemeinde deutscher Sprache in Simbabwe leitet. Er bestätigt SHUUZ und seinen Partnern die soziale Notwendigkeit ihres Engagements und ergänzt, "dass ohne die nicht mehr benötigten Schuhe aus unserer westlichen Wohlstandsgesellschaft, die Einkommensmöglichkeiten vieler Menschen in den Empfängerländern komplett einbrechen würden. Entgegen weit verbreiteter Gerüchte zerstören die importierten Gebrauchtschuhe hier keine Wirtschaftszweige, sondern schaffen und sichern Existenzen."
Der virtuelle Altkleidercontainer SHUUZ schlägt somit mehrere Fliegen mit einer Klappe: SHUUZ ist ein einfaches Hilfsmittel für Institutionen, durch die transparente Verwertung nicht mehr benötigter Schuhe die Kassen zu füllen und anderen Menschen zu helfen. Vor dem Hintergrund, dass jedes Jahr allein in Deutschland rund 600 Millionen Paar Schuhe ausgemistet werden, leistet SHUUZ darüber hinaus einen sinnvollen Beitrag zum Umweltschutz. Nicht umsonst wird SHUUZ seit 2013 auch vom Bundesverband der Fördervereine in Deutschland e.V. und "NRW denkt nach(haltig)", einer Initiative des Grimme-Instituts und der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes NRW, empfohlen.