Mit Blick auf die beruflichen Herausforderungen von Dr. Hans-Jürgen Tritschoks an der Deutschen Sporthochschule Köln und die perspektivischen Planung des 1. FFC Frankfurt, in Zukunft einen Vollzeit-Trainer zu beschäftigen, konnte eine Vertragsverlängerung nicht realisiert werden.
Dr. Hans-Jürgen Tritschoks gewann mit dem 1. FFC Frankfurt bisher zwei Deutsche Meisterschaften (2005 + 2007) und zwei Mal den DFB-Pokal (2007 + 2008). Der aktuell größte gemeinsame Triumph war der UEFA-Pokal-Sieg 2006 im rein deutschen Finale gegen Turbine Potsdam. Auch in dieser Saison haben der erfolgreichste deutsche Frauenfußball-Verein und sein Chef-Coach nach dem erneuten DFB-Pokalsieg in Berlin weiterhin die Deutsche Meisterschaft sowie den Gewinn des UEFA Women's Cup und damit das zweite Triple der noch jungen Vereinsgeschichte im Visier.
Auch wenn Dr. Hans-Jürgen Tritschoks nicht mehr als Chef-Trainer tätig sein wird, wird er dem Verein mit den Erfahrungen aus seiner Tätigkeit an der Deutschen Sporthochschule Köln als wissenschaftlicher Berater weiter zur Verfügung stehen.
Dr. Hans-Jürgen Tritschoks: "Ich habe beim 1. FFC Frankfurt vier sehr schöne und erfolgreiche Jahre erlebt und es war für mich ein Traum, mit einer der besten europäischen Frauen- Vereinsmannschaften und dem professionellsten Management der Liga auf höchstem Leistungsniveau zu arbeiten. Leider kann ich aus beruflichen Gründen den gemeinsamen Weg der Professionalisierung des Vereins, die in Zukunft eine hauptamtliche Trainertätigkeit erfordert, nicht mitgehen, da ich in meinem Hauptberuf als Arzt und Dozent an der Deutschen Sporthochschule Köln intensiv eingebunden bin. Zusammen mit meiner Mannschaft, dem Vorstand und Manager Siggi Dietrich werde ich in den Wochen der Entscheidungen meine ganze Kraft dafür einsetzen, um das angestrebte Ziel, das Triple, zu verwirklichen."
Manager Siegfried Dietrich: "Die FFC-Erfolge der letzten vier Jahre stehen in bedeutendem Maße mit der sehr engagierten und professionellen Arbeit unseres Trainers in Verbindung. So bedauern wir es sehr, dass wir den Schritt der Einführung eines hauptamtlichen Chef-Trainers in der kommenden Saison nicht mit Dr. Hans-Jürgen Tritschoks realisieren können."