In der Ausgestaltung der GesundZeitReise, die als „Herz des Siebenquell“ gilt, spiegelt sich in besonderer Weise der Name des Resorts und die Herleitungen dazu wider. Der Name „Siebenquell“ geht zurück auf eine Region in Israel am See Genezareth, die den Namen „Tabgha“ trägt, was übersetzt heißt: „Ort der sieben Quellen“. Hier entspringen sieben Quellen mit unterschiedlichem Mineralien- und Salzgehalt. Auch im Siebenquell kommen sieben verschiedene Wässer zum Einsatz. In dieser Region sind viele Begebenheiten aus dem Leben und Wirken von Jesus bekannt, beispielsweise die Bergpredigt, die Seepredigt oder die wundersame Brotvermehrung. Im Eingangsbereich der GesundZeitReise sind große Wandbilder der Landschaft von Tabgha und der dort errichteten Kirchen zu sehen, die Rezeption ist einem Schiffsrumpf nachempfunden.
Im Mittelpunkt der GesundZeitReise, dem achteckigen Vorraum, befindet sich ein imposanter, 7 Meter hoher Obelisk. Auf seinen vier Seiten findet sich in vier Sprachen der Begriff der „GesundZeitReise“ eingemeißelt: in ägyptischen Hieroglyphen, auf Altgriechisch, auf Latein und auf Hebräisch. Von hier aus gelangt man in die sieben gesundheitsfördernden Mineralienbäder:
Sand-Licht-Bad (Ägypten, 1250 v. Chr.)
Im lichtdurchfluteten Sandmeer von Ägypten, vor den Felsentempeln von Abu Simbel kann man den simulierten Lauf der Sonne vom Auf- bis zum Untergang auf erwärmtem Sand liegend erleben. Diese Sand-Licht-Therapie lindert Schmerzen der Muskulatur und Wirbelsäule, regt den Stoffwechsel an, entschlackt die Haut und beugt Depressionen vor.
Jod-Selen-Bad (Griechenland, 1000 v. Chr.)
In der Region von Olympia findet man Jod- und Selenhaltige Mineralien. Die Wandmalerei in diesem Raum stellt die Umgebung des Ortes und den berühmten Zeus-Tempel dar, der den Kulturmittelpunkt der olympischen Spiele bildete. Diese Mineralien wirken gegen Müdigkeit und Abgeschlagenheit, unterstützen die Schilddrüse, stärken das Immunsystem und verzögern den Alterungsprozess der Haut.
Calcium-Lithium-Bad (Griechenland, 400 v. Chr.)
Die Gesundheitsanlage auf der Insel Kos aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. wurde dem Asklepios Tempel und Sanatorium von Epidauros nachgebildet. Auf Kos wirkte Hippokrates, ein Begründer der wissenschaftlichen Medizin und führte schon Heilbäder mit verschiedenen Wässern gegen Beschwerden durch. Das Calcium kräftigt Knochen, Zähne, Muskeln und Nerven, Lithium ist ein vitalisierender Stimmungsaufheller bei Depressionen.
Kaltwasseranwendung (Griechenland, 460 - 370 v. Chr.)
Auch die Kaltwassertherapien gehen auf den griechischen Arzt Hippokrates zurück. In Deutschland begründete der schlesische Arzt Siegmund Hand im 17. Jahrhundert die naturheilkundliche und wissenschaftliche Wassertherapie. Sebastian Kneipp griff diese Anwendungen im 19. Jahrhundert auf und machte sie wieder populär. Die einfachen Wassergüsse und Wassertreten regen den Stoffwechsel an und stärken das Immunsystem.
Zink-Basen-Bad (Ägypten, 331 - 35 v. Chr.)
Der nach der Oase Siwa mit ihrem Orakel-Tempel von Amun gestaltete Raum nimmt Bezug auf die ägyptische Königin Cleopatra. Sie soll hier in einer kreisrunden Quellfassung in Solen aus dem Toten und dem Roten Meer Schönheits- und Gesundheitsbäder genommen haben. Die Wasserzusätze dieses Bades entgiften den Körper, sorgen für Wachstum und Zellerneuerung, schöne Haut, Haare und Nägel.
Mineralienschwebebecken (Israel, Totes Meer)
Schon seit der Antike ist die Heilkraft des Toten Meeres bekannt. Die Heilwirkungen des reich mineralisierten Wassers mit seiner hohen Salzkonzentration sind weltweit einmalig und sorgen für so viel Auftrieb, dass man gleichsam im Wasser schwebt. Die Mineralienzusammensetzung ist identisch mit der des Toten Meeres. Das Schweben entlastet die Gelenke, entspannt Körper, Geist und Seele und regeneriert die Haut. Für zusätzliche Entspannung sorgt die Unterwassermusik im Becken.
Römisches Dampfbad (Römisches Reich)
In der Hochkultur des Römischen Reiches waren die Dampfbäder nicht nur zentraler Ort der Badekultur, sondern besaßen auch eine große soziale Funktion. Der Boden, die Bänke und die Wände des Wärmeraumes sind beheizt, die Raumtemperatur beträgt 42 °C und es herrscht eine Luftfeuchtigkeit von 100 %. Der Aufenthalt ist ideal zur Regeneration nach dem Sport, zum Stressabbau, zur Anregung und Stärkung des Immunsystems.