Donnerstag, 24. Oktober 2013, 19.00 - 21.30 Uhr, Sigmund Freud Museum, Berggasse 19, 1090 Wien
ANMELDUNG
Bitte lassen Sie uns wissen, ob Sie kommen: peter.klein@integral-systemics.com
"Aus Leid entsteht Kunst." - Schon immer war das Leid eine Inspirationsquelle für Künstler. Hermann Hesses Siddharta entstand unter dem Eindruck des blinden Gehorsams der Massen im 1. Weltkrieg.
Das Buch: Die Leiden des Westens - inspiriert durch Aufstellungen
Buddha fand vor 2600 Jahren im Osten die Erlösung von den Leiden des Lebens und Erleuchtung. Was fände er heute in der Welt des Westens? Welche Leiden in den individuellen Lebensgeschichten seiner Bürger, alle entscheidend geprägt durch ihr kulturelles Umfeld - dem Wien des 20. Jahrhunderts - fände er vor? Der fiktive Besuch Buddhas findet genau zwischen dem 11. - 15. März 1938 am Heldenplatz in Wien statt, wo er - am Tag des Anschlusses Österreichs an Nazi-Deutschland - in der Hofburg mit Adolf Hitler frühstückt und Sigmund Freud in seiner Praxis in der Berggasse trifft.
Das Buch ist eine Reise durch die kollektive Psyche der deutsch-österreichischen Geschichte. Protagonist ist Gustl Karl, eine Kunstfigur in Anlehnung an Leutnant Gustl (Schnitzler) und Herrn Karl (Qualtinger). Die fiktiven Roman-elemente seiner Geschichte vermischen sich mit historischen Fakten und sind verwoben mit der Weisheit Buddhas und den persönlichen Leiden Hitlers, Thomas Bernhards und Falcos.
"Mir wurde bei der Lektüre klar, dass die Menschen nicht aus der eigenen Geschichte lernen können, wenn diese offiziell als Vergangenheit abgestempelt wird. Vergessen-Können ist vielleicht für den einzelnen Menschen wichtig, aber die Gesellschaft muss lernen, dass eine friedlichere Zukunft im Nichtvergessen-Lassen liegt. Es braucht heute einen Autor wie Peter Klein, der in seinem Buch den Buddha einen fiktiven Besuch im Wien von 1938 machen lässt, um aktuelle Situationen (wieder) sichtbar zu machen."
Herta Margarete Habsburg-Lothringen - Flamme des Friedens - www.flameofpeace.org
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Der Autor
Peter Klein, geboren 1969 in Nürnberg, seit 2006 Reisender auf der Achse Nürnberg/Wien ist Ausbilder und systemischer Aufstellungsleiter. Durch seine therapeutische und systemische Aufstellungsarbeit mit seinen Klienten, wurde er zur Aufarbeitung der Ereignisse von 1938 in seinem neu erschienen Buch "Die Leiden des Westens" angeregt. "Immer wieder zeigt es sich, dass Ereignisse aus der Kriegszeit nicht einfach verschwinden, sondern im Leben der Nachkommen ihre oft unbewussten Auswirkungen zeigen, auch wenn sie historisch abgeschlossen sind."
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Das Werk ist die österreichische Antwort auf "Er ist wieder da", einer der erfolgreichsten deutschen Romane 2012.
Passend zum laufenden NSU-Prozess werden Mechanismen von Gier, Hass, Verblendung und Macht, die damals wie heute wirken, bewusst.
Die Entstehung von "Die Leiden des Westens" wurde durch Fördermittel der Stadt Wien und der Kulturabteilung des Landes Niederösterreich unterstützt.
Der erste Roman durch die Inspiration von Szenischen und kollektiven Bewusstseinsaufstellungen
"...Die Art, wie jemand im Raum steht, enthält fast unbegrenzt viele Informationen..." - Florian Henckel von Donnersmarck, Oscar-Preisträger - aus dem Vorwort zu "Das "Aufstellungsbuch"
Ablauf
"Die Leiden des Westens" - Lesung
Was ist eine Aufstellung? Kurz-Demonstration
Dialog und Reflexion mit dem Autor
Eine Veranstaltung von Integral Systemics - Peter Klein