Wenn die Temperaturen fallen, neigen viele Eltern dazu, ihre Sprösslinge viel zu dick einzupacken. Anstatt die Kleinen in recht unbewegliche Kugeln zu verwandeln, ist hier das sogenannte „Zwiebelprinzip“ am besten: Mit mehreren dünnen Schichten Kleidung mit wärmender Ski-Unterwäsche als unterster Schicht lässt sich besser auf äußere Gegebenheiten reagieren als mit ein, zwei Lagen dicker Kleidungsstücke. Und die Kinder bleiben beweglich. Empfehlenswert sind auch Thermosohlen für die Schuhe.
Gerade bei niedrigen Temperaturen produzieren die Talgdrüsen der Haut weniger Fett als sonst. Kinderhaut trocknet zudem stärker aus, da sie noch nicht so gut Feuchtigkeit speichern kann. Ganz wichtig ist also der richtige Hautschutz für Gesicht, Lippen und Hände. Experten empfehlen reichhaltige, wasser- und parfümfreie Fettcremes. Diese, dünn aufgetragen, sorgen für einen ausreichenden Schutzfilm und bewahren die Haut vor dem Austrocknen. Für die Lippen eignet sich ein fetthaltiger Pflegestift. Nicht geeignet sind dagegen beispielsweise Feuchtigkeitscremes: Sie enthalten viel Wasser und können bei Minusgraden unter Umständen sogar zu Erfrierungen führen. Nach dem Aufenthalt im Freien ist es ratsam, eventuelle Cremereste zu entfernen, ansonsten könnten sich Pickelchen bilden.
Der Tipp der SIGNAL IDUNA: Da sich die fetthaltigen Cremes schlecht verteilen lassen, sollte man sie vorher in den Händen verreiben und anwärmen. Dann ist das Eincremen für die Kinder nicht mehr ganz so „nervend“. Neben der richtigen Kleidung und Hautpflege ist auch eine abwechslungs- und vitaminreiche Ernährung wichtig und: Trinken nicht vergessen, beispielsweise ungezuckerte Früchtetees.