Die Unternehmensberatung Simon-Kucher & Partners meldet für das Jahr 2007 ein Rekordwachstum von 25,3 Prozent. Der Umsatz stieg von 64 auf über 80 Millionen Euro. Die Mitarbeiterzahl durchbrach im Herbst erstmals die Grenze von 400. Ende 2006 wurden erst 311 Berater gezählt. Zum 1. Januar 2008 wurden vier neue Partner berufen, die Gesamtzahl der Anteilseigner stieg damit auf 37. Knapp die Hälfte der Partner hat ihren Sitz im Ausland, davon allein zehn in den USA.
Simon-Kucher ist damit zehnmal so groß wie in 1995. Das entspricht einem jährlichen Wachstum von 21 Prozent. Solche Wachstumsraten können sich im internationalen Vergleich sehen lassen. Für die 1985 gegründete Beratungsfirma war 2007 das 23. Geschäftsjahr. Nach diesem Zeitraum hat Simon-Kucher mehr Mitarbeiter als die Boston Consulting Group (BCG), die erfolgreichste Neugründung in der Nachkriegszeit. 23 Jahre nach Gründung kam BCG weltweit auf 308 Berater, Simon-Kucher im gleichen Zeitraum auf 330 Berater (plus 73 sonstige Mitarbeiter). Diese Wachstumsstory belegt, dass auch deutsche Consultingunternehmen schnell und erfolgreich globalisieren können. Dabei wurde das Wachstum komplett aus eigener Kraft erreicht, also ohne Übernahme anderer Firmen.
Simon-Kucher hat heute 15 Büros in 12 Ländern. Nach der jüngsten Neueröffnung des Büros in Madrid kommen in 2008 weitere Büros in Luxemburg, Moskau, Amsterdam und Brüssel hinzu. "Wir würden gerne noch schneller wachsen, da unsere Klienten immer stärker eine globale Präsenz fordern", sagt Chairman Hermann Simon. Aber personell sei schon das jetzige Wachstumstempo kaum zu bewältigen.
Simon betrachtet den Wachstumserfolg von Simon-Kucher als Ergebnis einer klaren Strategie, die er den "Hidden Champions" abgeschaut habe. Diese Strategie verbinde Fokussierung mit Globalisierung. Simon-Kucher konzentriere sich auf umsatzseitige Gewinnsteigerung, das heißt auf Strategie, Marketing, Vertrieb und Pricing. Beratungsmandate zu Kostensenkung und Restrukturierung nehme man hingegen nicht an. Diese konsequente Fokussierung komme im neuen Slogan "Smart Profit Growth" zum Ausdruck. Beim Thema Preisberatung gilt Simon-Kucher seit Jahren als unbestrittener Weltmarktführer. Als Frucht der konsequenten Fokussierung bewertet Simon auch den ersten Platz im Ranking der besten "Marketing- und Vertriebsberater", den sein Unternehmen in einer Studie des manager magazin (August 2007) belegte.
Wesentlich zur Steigerung des Bekanntheitsgrades von Simon-Kucher beigetragen habe das im Herbst 2007 erschienene Buch "Hidden Champions des 21. Jahrhunderts", das zum Bestseller wurde. "Die Großunternehmen haben uns schon vorher gekannt, aber mittlerweile nennt uns auch der Mittelstand als kompetenten Strategieberater", sagt Professor Simon. In jedem neuen Land fange hingegen die Schaffung von Bekanntheit bei null an. Der Aufbau eines globalen Consultingunternehmens dauere zwei Generationen.
Es gäbe auch Formen der Anerkennung, auf die er gerne verzichten würde, berichtet Simon. So trete in China ein Berater unter dem Namen Simon-Kucher auf, benutze das Logo und die chinesische Homepage-Adresse und gebe sich als das ansässige Büro des Unternehmens aus. Derzeit sei man dabei, diesen Missbrauch abzustellen. Einfach sei das nicht. "Doch die weitere Globalisierung von Simon-Kucher wird durch solche Hürden nicht aufgehalten", betont Simon.
Simon-Kucher ist damit zehnmal so groß wie in 1995. Das entspricht einem jährlichen Wachstum von 21 Prozent. Solche Wachstumsraten können sich im internationalen Vergleich sehen lassen. Für die 1985 gegründete Beratungsfirma war 2007 das 23. Geschäftsjahr. Nach diesem Zeitraum hat Simon-Kucher mehr Mitarbeiter als die Boston Consulting Group (BCG), die erfolgreichste Neugründung in der Nachkriegszeit. 23 Jahre nach Gründung kam BCG weltweit auf 308 Berater, Simon-Kucher im gleichen Zeitraum auf 330 Berater (plus 73 sonstige Mitarbeiter). Diese Wachstumsstory belegt, dass auch deutsche Consultingunternehmen schnell und erfolgreich globalisieren können. Dabei wurde das Wachstum komplett aus eigener Kraft erreicht, also ohne Übernahme anderer Firmen.
Simon-Kucher hat heute 15 Büros in 12 Ländern. Nach der jüngsten Neueröffnung des Büros in Madrid kommen in 2008 weitere Büros in Luxemburg, Moskau, Amsterdam und Brüssel hinzu. "Wir würden gerne noch schneller wachsen, da unsere Klienten immer stärker eine globale Präsenz fordern", sagt Chairman Hermann Simon. Aber personell sei schon das jetzige Wachstumstempo kaum zu bewältigen.
Simon betrachtet den Wachstumserfolg von Simon-Kucher als Ergebnis einer klaren Strategie, die er den "Hidden Champions" abgeschaut habe. Diese Strategie verbinde Fokussierung mit Globalisierung. Simon-Kucher konzentriere sich auf umsatzseitige Gewinnsteigerung, das heißt auf Strategie, Marketing, Vertrieb und Pricing. Beratungsmandate zu Kostensenkung und Restrukturierung nehme man hingegen nicht an. Diese konsequente Fokussierung komme im neuen Slogan "Smart Profit Growth" zum Ausdruck. Beim Thema Preisberatung gilt Simon-Kucher seit Jahren als unbestrittener Weltmarktführer. Als Frucht der konsequenten Fokussierung bewertet Simon auch den ersten Platz im Ranking der besten "Marketing- und Vertriebsberater", den sein Unternehmen in einer Studie des manager magazin (August 2007) belegte.
Wesentlich zur Steigerung des Bekanntheitsgrades von Simon-Kucher beigetragen habe das im Herbst 2007 erschienene Buch "Hidden Champions des 21. Jahrhunderts", das zum Bestseller wurde. "Die Großunternehmen haben uns schon vorher gekannt, aber mittlerweile nennt uns auch der Mittelstand als kompetenten Strategieberater", sagt Professor Simon. In jedem neuen Land fange hingegen die Schaffung von Bekanntheit bei null an. Der Aufbau eines globalen Consultingunternehmens dauere zwei Generationen.
Es gäbe auch Formen der Anerkennung, auf die er gerne verzichten würde, berichtet Simon. So trete in China ein Berater unter dem Namen Simon-Kucher auf, benutze das Logo und die chinesische Homepage-Adresse und gebe sich als das ansässige Büro des Unternehmens aus. Derzeit sei man dabei, diesen Missbrauch abzustellen. Einfach sei das nicht. "Doch die weitere Globalisierung von Simon-Kucher wird durch solche Hürden nicht aufgehalten", betont Simon.
