"In Sachsen werden zunehmend erneuerbare Energien genutzt, entlang der gesamten Wertschöpfungskette werden hier aber auch die innovativen Technologien entwickelt und die benötigten Anlagen produziert", begründet Jurk die Stärke der Branche. "Ihr dauerhaftes Wachstum spricht für die Leistungsfähigkeit des Standorts. Die enge Verflechtung von Forschung, Entwicklung, Produktion und der Ausbildung von Fachkräften in Sachsen zahlt sich aus. Deshalb gelingt es uns zunehmend, Unternehmen im Hochtechnologiebereich anzusiedeln". Nach der gestrigen Grundsteinlegung von ARISE in Bischofswerda feiert die AVANCIS GmbH & Co. KG heute in Torgau Richtfest für ihr neues Werk für Photovoltaik-Anlagen.
Im Bereich der erneuerbaren Energien sind im Freistaat derzeit 4.800 Unternehmen und Anlagenbetreiber mit 6.100 Beschäftigten tätig. Sie erwirtschaften einen Umsatz von mehr als 1,6 Mrd. Euro. Dabei entfallen 1,3 Mrd. Euro Umsatz und 4.700 Beschäftigte auf die 380 Unternehmen, die Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien planen, entwickeln, herstellen und errichten, so die Studie.
Jurk weiter: "Die Dynamik dieser Branche wird in den kommenden Jahren weiter anhalten.Wir erwarten, dass sich Umsatz und Anzahl der Beschäftigten in der Erneuerbare-Energien-Industrie bis zum Jahr 2010 um 50 Prozent erhöhen werden." Bis dahin wird im Freistaat mit insgesamt rund 10.000 Arbeitsplätzen und einem Umsatz von 2,5 Mrd. Euro gerechnet.
Den Bericht zur Studie "Erfassung der Beschäftigungs- und Umsatzwirkungen durch die Nutzung erneuerbarer Energien im Freistaat Sachsen für das Jahr 2006" finden Sie auf www.smwa.sachsen.de.