Sowohl die Softship AG, Hamburg, die Tochter Softship Data Processing Pte Ltd, Singapur, als auch die Beteiligung Airpas Aviation AG, Braunschweig, haben 2007 mit Verlusten abgeschlossen.
Dies ist im Wesentlichen auf die unzureichenden Lizenzabschlüsse und, daraus resultierend, das nicht wie geplant erzielte Schulungs-, Beratungs- und Anpassungsgeschäft zurückzuführen.
Die Softship AG, Hamburg, wird in dem Jahresabschluss 2007 voraussichtlich einen Umsatz von 4 Mio. € und einen Verlust von 1,2 Mio. € ausweisen. Hierbei beträgt der operative Verlust ca. 850 T€. Wertberichtigungen der Beteiligungen machen ca. 250 T€ aus. Die aufgrund des schlechten Ergebnisses durchgeführten Umstrukturierungsmaßnahmen und damit verbundenen Personalentscheidungen führen zu einmaligen Aufwendungen von ca. 100 T€.
Die endgültigen Zahlen des Jahresabschlusses 2007 werden Ende April 2008 veröffentlicht.
Für das Geschäftsjahr 2008 haben wir in der Softship AG wesentliche Restrukturierungen und Kosteneinsparungen vorgenommen:
- Der Vorstand wurde auf zwei Mitglieder reduziert. Die verbliebenen Vorstände haben auf signifikante Teile ihrer Bezüge verzichtet. Den Bereich Sales & Marketing wird in Zukunft Thomas Wolff verantworten. Ihm steht der langjährige Geschäftsführer der Softship Data Processing Pte Ltd, Singapur, Lars Fischer, als jetzt Verantwortlicher für die weltweite Vertriebsorganisation zur Seite. Der Bereich Investor Relations liegt bei Detlef Müller.
- Den Bereich "Services für Airlines" (Asistim) gliederten wir in eine eigenständige GmbH mit weiteren Gesellschaftern aus. Die Softship AG hält an der Gesellschaft einen Anteil von 52%. Auch die Geschäftsführer haben sich an der neuen Gesellschaft beteiligt.
Die Asistim GmbH, Hannover, bietet neben der ursprünglich von Softship angebotenen Rechnungsprüfung und Vertragsverwaltung jetzt auch operative Dienstleistungen wie Navigation und Operations an. Mit dieser Kombination ist es bereits gelungen, einige Kunden zu gewinnen.
- In Rotterdam wird Softship in Zukunft mit einem Mitarbeiter vertreten sein; dieser arbeitet sehr stark erfolgsabhängig.
- Durch weitere Personalmaßnahmen in Hamburg wurden zusätzliche Einsparungen erzielt.
Insgesamt konnten die Kosten um deutlich über 500 T€ p.a. gesenkt werden.
Die Forderungen wurden in 2007 erheblich gesenkt; dies war ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Liquidität der Softship AG. Basierend auf unserer Planung für 2008 ist die Liquidität der Gesellschaft auch in Zukunft gegeben. Die Eigenkapitalquote der Softship AG wird per Ende 2007 über 60% liegen.
Da leider auch die Airpas AG in 2007 nicht die geplanten Lizenzen verkaufen konnte und damit ebenfalls die geplanten Projektumsätze nicht erreicht hat, ist das Ergebnis der Airpas AG für 2007 ausgesprochen enttäuschend.
Für die Airpas AG werden von den Gesellschaftern derzeit verschiedene Optionen der zukünftigen Entwicklung und Finanzierung geprüft. Parallel wird mit hochkarätigen Interessenten für Lizenzverkäufe verhandelt; hier hoffen wir sehr kurzfristig auf Erfolge. Diese Entwicklungen werden maßgeblichen Einfluss auf die Strategie für 2008 haben.
Für die Jahresplanung der Softship AG für 2008 streben wir einen Ausbau der angebotenen Services mit regelmäßigen und langfristig planbaren Einnahmen an. Erste Priorität hat die Restrukturierung und die Rückkehr in die Profitabilität.
Für 2008 sehen wir den Konzern in einer Phase der Konsolidierung und Neuausrichtung. Die eingeleiteten Maßnahmen und bereits erzielten Erfolge lassen uns zuversichtlich auf ein positiv verlaufendes Jahr 2008 blicken.