Regional strahlen maximal 900 bis 1.200 kWh/m2 Solarenergie auf deutschen Boden. Einen Teil davon können Funktionsanstriche bauenergetisch nutzen und häusliche Anstrichflächen zu Energiequelle machen. Bautechnisch ist der solare Umsetzungsgrad nicht überall optimal. Da die riesigen Innen- und Fassadenpotenziale aber ohnehin energetisch brach liegen, können Funktionsanstriche auch geringste solare Energiegewinne nutzbringend summieren.
Solaraktive Funktionsfarben sparen in gedämmten und ungedämmten Gebäuden ganzjährig Heiz- oder Kühlenergie! Sie bieten ohne bauliche Zusatzmaßnahmen eine einzigartig günstige Nutzungsalternative für Solarenergie und stehen aber nicht im Wettbewerb mit Wärmedämmungen oder Anlagen für erneuerbare Energien. Während im sonnenarmen Deutschland die Förderung der Photovoltaik kritisch diskutiert wird, werden Funktionsanstriche als günstige Spartechnologie erkannt. Ihr Einsatz für Instandhaltungs- und Neubaugewerke nimmt stetig zu. Künftig könnten die Anstriche bei genereller Anwendung den deutschen Energieverbrauch ohne bauliche Mehrkosten um etwa 10 % reduzieren und ihr Hohlfüllstoffgehalt könnte den Farbrohstoffverbrauch um rund 30 % absenken.
Fazit: Häusliche Anstrichflächen werden durch Funktionsanstriche zur Energiequelle. Ohne bauliche Mehrkosten reduzieren sie auf Fassaden und in Innenräumen den Heiz- oder Kühlenergieverbrauch und nutzen dafür auch kostenlose Sonnenenergie. Steigende Energiekosten für Heizung und Klimaanlage drücken immer schwerer auf einkommensarme Haushalte; es fehlt Geld für die Wärmedämmung. Funktionsanstriche können Wärmedämmungen natürlich nicht ersetzen! Sie ermöglichen aber auch Geringverdienern, bei Instandhaltungsanstrichen ohne Mehrkosten Energie zu sparen und sie befreien den energiezehrenden Baubestand vom Image des größten Energiefressers.