Das Neujahrskonzert 2012 wurde dieses Jahr in über 70 Länder übertragen und hatte allein in Deutschland und Österreich mehr als 3,5 Millionen Zuschauer. Zu hören war einmal mehr ein schwungvolles Programm mit Walzern und Märschen der Strauss-Dynastie und ihrer Zeitgenossen. Zu sehen gab es dazu einen prachtvoll geschmückten Saal, ergänzt im Fernsehen mit choreographierten Einlagen des Wiener Staatsballetts. Soweit die Tradition und das Vorhersehbare.
Und dennoch war das diesjährige Konzert ein außergewöhnliches Ereignis, was nicht zuletzt dem Dirigat von Mariss Jansons zu verdanken war, der seinen außergewöhnlichen Rang unter den lebenden großen Dirigenten demonstrierte. Die Wiener Presse spricht bereits von einer musikalischen Sternstunde, die Mariss Jansons und die prächtig aufgelegten Wiener Philharmoniker dem Publikum im Saal und draußen vor den Bildschirmen präsentierten. Zur außergewöhnlichen Qualität dieses Konzerts trugen sicherlich auch das kluge Programm bei, das zum ersten Mal Walzer von Tschaikowsky einschloss, aber auch die Wiener Sängerknaben, die erstmals seit 1998 wieder mit dabei waren. Vor allem aber lag es an der Interpretation, bei der sich Dirigent und Orchester gegenseitig beflügelten und die altbekannten Stücke wie den Donauwalzer mit der beschwingten Ernsthaftigkeit großer symphonischer Meisterwerke darboten. Ein Millionenpublikum wurde Zeuge eines der besten Konzerte der letzten Jahrzehnte.
Nachzuhören ist dieses außergewöhnliche Konzert noch diese Woche auf der CD, die am 6. Januar überall erhältlich sein wird, sowie auf DVD und Blu-ray mit opulenten Bildern, die am 20. Januar erscheinen.
Produkt-Nr.:
88697990782 (2CDs) Im Handel ab: 06.01.2012
88697927139 (DVD) Im Handel ab: 20.01.2012
88697927149 (Blu-ray) Im Handel ab: 20.01.2012