Der gebürtige Holsteiner war zunächst als Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg tätig. Währenddessen studierte er Gesang an der Musikhochschule Lübeck. Nach ersten Engagements an der Dresdner Semperoper folgte bald der internationale Durchbruch in seiner Parade-Rolle, dem Lohengrin, 2006 an der MET und 2007 an der Scala. Im Jahr darauf folgte ein umjubeltes Bayreuth-Debüt in den "Meistersingern von Nürnberg". Seitdem gilt Klaus Florian Vogt als führender deutscher Tenor im jugendlich-dramatischen Fach. Er gastiert regelmäßig in Bayreuth (2011 und 2012) sowie an den Opernhäusern von München, Paris, Wien, Barcelona und Tokyo.
Dazu Michael Brüggemann, Vice President Sony Classical Germany: "Wir sind stolz darauf, den international renommiertesten deutschen Wagnertenor als neuen Sony-Künstler begrüßen zu dürfen und freuen uns gemeinsam mit seiner weltweit großen Fangemeinde endlich auf Aufnahmen mit dem sympathischen Sänger, die seine unglaubliche Vielfalt und sein einzigartiges Können präsentieren."
Klaus Florian Vogt war bereits auf Sony-Aufnahmen zu hören, u.a. auf der Nagano-Einspielung vom "Lied der Erde" mit Christian Gerhaher. Im vergangenen Jahr war Klaus Florian Vogt einer der wichtigsten Protagonisten in der Liedersammlung "Deutsche Volkslieder - Wenn ich ein Vöglein wär", die zum sensationellen Überraschungserfolg der vergangenen Saison mit einer Platzierung in den deutschen Pop-Charts wurde.
Seine Debüt-Aufnahme mit Arien von Wagner, Lortzing, Mozart und Korngold wird mit dem Orchester der Deutschen Oper Berlin unter dem ebenfalls renommierten Dirigenten Peter Schneider aufgenommen und erscheint im Frühjahr 2012.
Klaus Florian Vogt zeichnet sich nicht nur durch eine höhensichere Stimme aus, deren scheinbar unerschöpfliche Kraftreserven ihn für die großen Wagnerpartien prädestinieren. Was ihn vor allem einzigartig und unverwechselbar macht, sind die großen lyrischen Qualitäten seiner Stimme, die ihm auch im schweren Fach eine gewisse Leichtigkeit und Jugendlichkeit bescheren. Dazu gesellt sich eine überzeugende Bühnenpräsenz und natürliche Ausstrahlung, die ihm nicht zu Unrecht regelmäßige Begeisterung bei Publikum und Presse einbringt. Über seinen Arienabend vor kurzem in Hamburg urteilte das Hamburger Abendblatt: "Ein Schwanengesang auf Weltklasseniveau."
In der Saison 2011/12 stehen wieder wichtige Auftritte an: eine Neuproduktion von "Clemenza di Tito" an der Opera Bastille in Paris, eine neue "Katja Kabanova" am Opernhaus Wien, eine Neuproduktion der "Walküre" an der Bayerischen Staatsoper und ein neuer "Parsifal" in Tokyo, mit dem Dirigenten seiner Debüt-Aufnahme, Peter Schneider. Er wird auch wieder im Sommer 2011 auf dem Grünen Hügel von Bayreuth singen.