Trotz anfänglicher Schwierigkeiten im vegetativen Zyklus (relativ später Knospenaufbruch, hoher Pilzdruck, Hagelstürme im Mai und Juni), brachten effektive Techniken zur Weinbehandlung und exzellente klimatische Bedingungen im Sommer einen frühen Jahrgang von außerordentlicher Qualität hervor. Aufgrund der Trockenheit, die die hohen Temperaturen im Spätsommer begleitete, fällt die Erntemenge eher gering aus.
Die Ernteprognosen des französischen Amts für Landwirtschaft und Fischerei FranceAgriMer vom 7. Oktober 2009 belaufen sich auf 46,8 Millionen Hektoliter für die gesamte Ernte. Davon entfallen 22,9 Millionen Hektoliter auf AOP-Weine (Appellation d'Origine Protégée, entspricht g.U.), 15,9 Millionen Hektoliter auf IGP-Weine (Indication Géographique Protégée, entspricht g.g.A.) sowie Weine ohne geografische Angabe ("vins sans IG") und 7,9 Millionen Hektoliter auf Weine für die Produktion von Cognac und Armagnac.