In den SOS-Kinderdörfern finden Aids-Waisen unterstützt durch Patenschaften ein neues Zuhause. Zudem fördert die Hilfsorganisation über die SOS-Familienhilfe von Aids betroffene Familien, damit diese nicht zerbrechen. So lässt sich vermeiden, dass Kinder auf der Straße landen und schutzlose Straßenkinder aus ihnen werden. Zudem gilt es Kinderarmut zu vermeiden. Im Rahmen der SOS-Familienhilfe engagiert sich SOS auch für Kinder, die nach dem Tod beider Eltern die Verantwortung für ihre Geschwister übernommen haben. SOS hilft ihnen diese schwierige Rolle zu meistern, damit die Geschwister zusammenbleiben können. Ebenso arbeitet die Kinderhilfsorganisation präventiv, um die Verbreitung von Aids einzudämmen. In allen SOS-Einrichtungen klären die qualifizierten einheimischen Mitarbeiter die Menschen über die Gefahren und die Vermeidung von Aids auf.
Die SOS-Kinderdörfer machen sich seit 40 Jahren in Afrika für notleidende Kinder stark. Das Engagement der Kinderhilfsorganisation in Afrika begann 1971 mit der Eröffnung des ersten SOS-Kinderdorfs Abobo-Gare in der Republik Elfenbeinküste. Heute gibt es 126 SOS-Kinderdörfer in 46 afrikanischen Ländern. Insgesamt kommen die verschiedenen Hilfsprojekte in Afrika fast 630.000 Kindern und Jugendlichen zugute. Zu den SOS-Einrichtungen zählen unter anderem Schulen, Kindergärten, Kliniken und Berufsbildungszentren. Mehr Informationen: www.sos-paten.de
Der Tag des afrikanischen Kindes wurde 1991 von der Organisation für Afrikanische Einheit (Organization of African Unity) proklamiert. Der Gedenktag erinnert an die schrecklichen Ereignisse vom 16. Juni 1976, als mehrere Hundert Schulkinder im südafrikanischen Soweto bei einer Protestkundgebung ums Leben kamen. Zugleich soll das Datum die Aufmerksamkeit auf die Lebensbedingungen der Kinder in Afrika richten.
SOS-Kinderdörfer
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