Angelina Jolie, die in ihrem Bosnien-Kriegsfilm mit Akteuren aus Bosnien, Serbien und Kroatien arbeitete, erklärt: "Wir freuen uns, dass wir mit einem Teil des Erlöses aus dem Soundtrack des Films die SOS-Kinderdörfer in Bosnien und Herzegowina unterstützen, wo elternlose Kinder, unabhängig von ihrer Religion, ethnischen Zugehörigkeit oder Geschlecht, wieder eine neue Heimat finden."
Der Leiter der SOS-Kinderdörfer in Bosnien, Amir Omanovic, ist dankbar für die Unterstützung: "Die Kinder haben am meisten gelitten, viele haben ihre Eltern verloren. Noch während des Krieges begann die Hilfe der SOS-Kinderdörfer, wir haben uns um die Kinder gekümmert, deren Eltern im Krieg gestorben waren. Jetzt sind diese Kinder erwachsen und nennen ihre SOS-Mütter und SOS-Geschwister ihre eigene Familie. Angelina Jolie hilft mit ihrer großzügigen Spende der nächsten Kindergeneration in Bosnien."
Die zugesagte Hilfe, die Angelina Jolie, Graham King Films und Varese Sarabande Records vor kurzem ankündigten, kommt 280 Kindern und Jugendlichen zugute, die in den zwei SOS-Kinderdörfern in Sarajewo und Gracanica aufwachsen. Hinzu kommen an die 7000 Kinder und Jugendliche, um die sich die SOS-Familienhilfe mit Kinderbetreuung, Schulausbildung und Sozialprogrammen kümmert.
Der Soundtrack zum Film mit Themen aus dem Film und einer Auswahl von Songs aus dem Balkan wurde von Angelina Jolie, Robert Townson und Oscar-Gewinner Gabriel Yared produziert. Das Album beinhaltet bekannte Songs wie "Miss Sarajevo" und "When the heart dies" und ist derzeit über iTunes verfügbar. Die CD soll am 10. Januar 2012 veröffentlicht werden. Der Film, der kurz vor Weihnachten in Sarajewo seine Premiere feierte, läuft derzeit in den USA an.
Angelina Jolie zählt seit Jahren zu den engagierten Unterstützern der SOS-Kinderdörfer und hat bereits mehrere SOS-Einrichtungen besucht, wie das Trauma-Therapie-Zentrum im Tschad für Flüchtlingskinder aus Darfur. Mit der Jolie/Pitt Foundation, die Angelina Jolie zusammen mit Brad Pitt ins Leben gerufen hat, unterstützt sie SOS-Dörfer mit großzügigen Spenden u.a. in den USA, Jordanien oder wie nach dem Erdbeben vor knapp zwei Jahren in Haiti.