Ein kleines Kinderbuch, auf dem Einband ein Mädchen mit roten Zöpfen und Rutschestrümpfen, entdeckt 1949 in einem Buchladen in Stockholm, sollte zum Grundstock für einen der wichtigsten deutschen Kinderbuchverlage werden. Mit Pippi Langstrumpf begann die Zusammenarbeit zwischen Astrid Lindgren und Friedrich Oetinger. Für den Oetinger Verlag war dies der Anfang einer Erfolgsgeschichte, die bis heute fortdauert.
Astrid Lindgren wäre am 14. November 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass rief der Oetinger Verlag 2007 die Aktion "Einfach Kind sein" ins Leben, um die schwedische Autorin während des Jubiläumsjahres zu würdigen. Zum Abschluss dieses Jahres unterstützt der Oetinger Verlag mit einer Spende in Höhe von 15.000 € den Bau des Astrid-Lindgren-SOS-Kinderdorfes Bouar in der Zentralafrikanischen Republik.
Silke Weitendorf, Verlegerin der Verlagsgruppe Oetinger, übergab auf der Münchner Bücherschau den Spendenscheck an den Geschäftsführer der SOS-Kinderdörfer weltweit, Georg Willeit. "Alles, was an Großem in der Welt geschah, vollzog sich zuerst in der Phantasie eines Menschen, stellte einst Astrid Lindgren fest. Die Lindgren-Familie und wir setzen diesen Gedanken konsequent um. Auf dass die Kinder, die dort aufwachsen werden, Phantasie entwickeln und Gutes bewirken!"