Das Jahresthema 2014 lässt in jedem Fall wieder schön knistern: "Dresden - Aufregend romantisch". Höhepunkt Nummer 1: das Richard Strauss-Jubiläum. Die Semperoper feiert den 150. Geburtstag des Komponisten unter anderem mit der Neuproduktion der "Elektra" und der Aufführung des selten gespielten "Guntram". Stardirigent Christian Thielemann und die Sächsische Staatskapelle Dresden (bis heute das Strauss-Orchester) laufen an seinem Geburtstag (11. Juni) zu Hochform auf und geben ein Sonderkonzert mit Höhepunkten aus allen Strauss'schen Dresdner Uraufführungsopern. Es "strausst" auch sonst allerorten in Dresden - ein Erlebnis allererster Güte!
Wer eher die Malerei liebt - hier steht der runde Geburtstag eines weiteren großen Romantikers ins Haus: der 240.te von Caspar David Friedrich (1774-1840). Ja, das ist der mit dieser unglaublich poetischen und melancholischen Landschaft, davon ganz viel und wenn Menschen, dann als Rückenfiguren. Kunstfans steuern deshalb am besten direktamente die Galerie Neue Meister im Albertinum an. Sie ist eine der umfangreichsten Sammlungen der Malerei der deutschen Romantik. Im kürzlich neu gestalteten Ausstellungsteil mit den Werken der Romantiker sind gegenwärtig 13 Gemälde von Friedrich sowie von Carus, Johan Christian Dahl, Ernst Ferdinand Oehme und Ludwig Richter zu sehen. Zum Niederknien schön, einfach wunderbar!
Weitaus dramatischer, lebenspraller und ausschweifender geht es momentan im Residenzschloss zu. "Dionysos. Rausch und Ekstase" lautet der Titel der Sonderausstellung, die noch bis zum 10. Juni läuft. Oh ja, Dyonysos - der Gott des Weines, der Freude und der Ekstase - er hat es ja bekanntermaßen gern krachen lassen. Grenzüberschreitungen, das Unheimliche und Wilde - genau das hat es Künstler aller Epochen seit jeher in den Fingern kribbeln lassen. Wundert es also kaum, dass Dionysos und seine Braut Ariadne eines der am häufigsten gemalten Liebespaare sind. Rund 80 Exponate aus allen Epochen sind nun in der Dresdner Ausstellung zu sehen. Kritiker schwärmen, die Dresdner Schau sprühe geradezu vor Verve und bedrohlicher Entrückung. Hingehen!
"Tanz" lautet das Jahresthema nicht nur im Deutschen Hygiene-Museum Dresden (DHMD). Auch die Semperoper widmet sich mit großer Leidenschaft dem diesjährigen Tanzmotto. Das Ballett der Semperoper zeigt sowohl zeitgenössische Produktionen, als auch die großen abendfüllenden klassischen Ballette. Sichern Sie sich ein Kärtchen z. B. für Giselle von Adolphe Adam (April) und Peter Tschaikowskys Schwanensee (Mai 2014). Weiteres Ballett-Highlight ist Sergej Prokofjews Romeo und Julia in der Choreografie von Stijn Celis (bis Mai). Ein Schmeckerchen!
Oder kennen Sie schon Hellerau? Das Festspielhaus zieht und zog Tanzgrößen wie Mary Wigman, Gret Palucca und viele weitere Enthusiasten an. Hier nur einige große Namen des diesjährigen Tanz-Höhepunkts: die Batsheva Dance Company aus Israel (April), Lia Rodrigues aus Brasilien (Mai) oder The Forsythe Company und das Cloud Gate Dance Theatre aus Taiwan (Juni).
Beschwingt und fröhlich-bunt geht es ohne Frage auch wieder am 1. Mai zur Traditionellen Dampferparade der Sächsischen Dampfschifffahrt zu. Die Parade der ältesten und größten Raddampferflotte der Welt ist ein nostalgisch-schöner Schmaus für Augen und Ohren. Am besten auf eine Dresdner Brücken stellen, falls da noch ein Fleckchen zum Winken und Runtergucken frei ist. Oder in Startpunktnähe am Dresdner Terrassenufer eine gute Position sichern. Noch ein fußwippender Klassiker: das Internationale Dixieand-Festival. In diesem Jahr bereits die 44. Ausgabe, die munteren Konzerttage dauern vom 11. bis 18. Mai 2014. Wir empfehlen: das SZ-Familienfest "Dixieland in Familie" im Dresdner ZOO, das "Dixieland-ABC für Kinder" im Dresdner Rundkino, die beliebten Riverboat-Shuffle Fahrten mit den Dampfschiffen der Weißen Flotte (leider meist ruckzuck ausverkauft) und natürlich die Dixie-Tram-Stadtrundfahrten.
Ach, eigentlich ist noch so so so viel mehr los. Zum Verschnaufen und Auftanken empfehlen wir in jedem Fall unser beliebtes Partnerhotel "Amadeus". Es liegt in der Neustadt, acht Straßenbahn-Haltestellen vom Zentrum entfernt. Im urig-gemütlichen Kellergewölbe des Hotels sackt man so nett nieder, fühlt sich so wohl - wie überhaupt im ganzen Amadeus. Das komfortable 3-Sterne-Stadthotel stammt aus der Gründerzeit und wird mit Herz und Elan von Hotelchefin Sonja Piontkowsky geführt. Was auch immer Sie für einen Wunsch haben, die emsigen Servicekräfte werden sich um prompte Erfüllung bemühen. Der ideale Ausgangspunkt, um die Glanzlichter Dresdens zu erkunden. Und die sind zum Verlieben schön. Gern immer, immer wieder....