Er ist erfolgreicher Bestsellerautor, TV- und Filmstar und war jahrzehntelang nicht wegzudenken aus dem deutschen Fernsehen: Hape Kerkeling. Ob mit seiner Kunstfigur Horst Schlämmer oder seinen verschiedenen Unterhaltungsformaten von „Total Normal“ bis „Darüber lacht die Welt“ hat er ganz Deutschland zum Lachen gebracht. Der vielfach ausgezeichnete Künstler zog sich 2014 zurück und ist jetzt wieder da: auf der großen Leinwand an der Seite von Bully Herbig im letzten Film des Regisseurs Josef Vilsmaier.
Für sein komödiantisches und humoristisches Gesamtwerk erhält er im Rahmen des 6. Filmfest Bremen den Bremer Filmpreis 2021 der Sparkasse Bremen. Auf der Bühne des Theater Bremens wird er am Donnerstag, 15. April 2021, den Preis persönlich im Rahmen einer festlichen Veranstaltung mit den Bremer Philharmonikern in Empfang nehmen.
Aufgrund der Corona-Pandemie kann die Veranstaltung dieses Jahr per Livestream verfolgt werden: ab 20:00 Uhr auf www.filmfestbremen.com. Der Bremer Filmpreis, dotiert mit 5.000 Euro wird zusammen mit der Trophäe „Goldener Mops“ an Hape Kerkeling überreicht. Die charmante Bronzefigur ist eine Hommage an das Lieblingstier des Komikers Loriot, bürgerlich Vicco von Bülow (1923-2011) und wurde von der Bremer Künstlerin Janina Mau entworfen.
Der Bremer Filmpreis der Sparkasse Bremen zeichnet bereits seit 1999 Persönlichkeiten der europäischen Filmszene für langjährige Verdienste aus. Unter den Ausgezeichneten sind glanzvolle Namen, wie der Schweizer Schauspieler Bruno Ganz, der dänische Regisseur Lars von Trier oder die deutsche Schauspielerin Nina Hoss. Mit dem Kooperationspartner Filmfest Bremen und der diesjährigen Neuauflage des mit 5.000 Euro dotierten Preises erhält der Preis einen neuen Fokus auf nationale oder internationale humoristische und komödiantische Werke. „Wir freuen uns sehr, mit dem Filmfest Bremen einen Kooperationspartner mit hoher Expertise gefunden zu haben, so dass wir den Bremer Filmpreis in einem so passenden Rahmen weiterführen können“, sagt Dr. Tim Nesemann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bremen.
Festivalleiter Matthias Greving initiierte das Filmfest Bremen 2015 gemeinsam mit Ilona Rieke vom Filmbüro Bremen e.V. „Bremen hat eine kleine, aber feine Medienszene. Die Zusammenarbeit ist eine wunderbare Möglichkeit, den Bremer Filmpreis fortzuführen und in der Hansestadt die Qualität in Sachen Filmkunst zu stärken“, freut sich der Filmfestleiter über die Neuauflage des Bremer Filmpreises und die Kooperation mit der Sparkasse Bremen. „Unser Festival bietet als norddeutsche Humorzentrale dafür den perfekten Rahmen, um Filmemacherinnen und Filmemacher für ihre humoristischen, komödiantischen oder satirischen Werke zu ehren.“ Das Bremer Filmfest ehrte bereits 2019 Regisseurin und Oscarpreisträgerin Caroline Link für ihre Verdienste im Bereich Humor und Satire.
Filmfest Bremen
Das Festival versteht sich als mediales Innovationslabor und Bühne für zuschauerträchtige Filmkunst. Deutschlandweit einmalig initiiert es den internationalen Wettbewerb für Lang- und Kurzfilme im Genre Humor/Satire und setzt einen weiteren einzigartigen Schwerpunkt auf filmische Innovation. Hierbei werden technisch sowie narrativ innovative Formate präsentiert und damit das breite Spektrum des Mediums Film sichtbar gemacht.
Entstanden ist das Festival aus der gemeinsamen Arbeit der Bremer Filmschaffenden Ilona Rieke vom Filmbüro Bremen e.V. und Matthias Greving von der Produktionsfirma Kinescope Film. Für beide war Bremen von der Infrastruktur und dem Zielpublikum ein idealer Festivalstandort. Ihr Ziel war ein Filmfest, das lokalen und internationalen Produktionen eine attraktive Bühne bietet und sowohl die Film- und Medienbranche als auch das Publikum in Dialog miteinander bringt.