- Sparkasse Bremen gründet Tochtergesellschaft „Smavesto“
- Künstliche Intelligenz berechnet optimale Anlagechancen
- Vermögen anlegen ab 1.000 Euro / Vermögen aufbauen ab 50 Euro im Monat
- „Digital Natives“ als Zielgruppe im Visier
Entwickelt wurde die Vermögensanlage von einem Projektteam der Sparkasse Bremen gemeinsam mit externen KI-Experten. „Dadurch konnten wir schnell eine Vermögensverwaltung verfügbar machen, die voll digital ist - von der Registrierung bis zum täglichen Umgang“, sagt Dr. Sascha Otto, Leiter Wertpapier- und Portfoliomanagement bei der Sparkasse Bremen, der die Umsetzung begleitet hat. „Smavesto“ ermöglicht es auch in einen monatlichen Sparplan ab 50 Euro einzuzahlen und so Vermögen aufzubauen. Große Einmalzahlungen oder hohe Vermögen sind nicht nötig um vom Knowhow der KI zu profitieren. Durch die hohe Automatisierung beträgt die jährliche Gebühr nur ein Prozent pro Jahr (gerechnet auf das durchschnittlich verwaltete Anlagevermögen).
Schieben, Klicken, Regeln – Vermögen verwalten leicht gemacht
Potenzielle Anlegerinnen und Anleger können sich über die Webseite www.smavesto.de für die digitale Vermögensverwaltung registrieren – und das Produkt auch zuerst mit „virtuellem Geld“ ausprobieren. Welches Risiko Anlegende eingehen, entscheiden sie dabei vollständig selbst. „Smavesto“ setzt die Geldanlage dann unter Zuhilfenahme künstlicher Intelligenz immer wieder neu zusammen. Die Wertentwicklung lässt sich jederzeit online und via App nachvollziehen. Investiert wird das Vermögen in eine Vielzahl von „Exchange-Traded Funds“ (ETFs, börsengehandelte Indexfonds) und „Exchange- Traded Commodities“ (ETCs, börsengehandelte Wertpapiere in der Anlageklasse Rohstoffe).Schon ab der ersten 50 Euro-Anlage wird bereits in bis zu sieben ETFs und ETCs investiert.
„Smavesto“ ergänzt „BremenKapital“
Mit „Smavesto“ vervollständigt die Sparkasse Bremen ihr Angebot zur Vermögensverwaltung. „Smavesto erreicht Kundengruppen, die die Sparkasse Bremen bisher nicht als Finanzdienstleister nutzen“, sagt Thomas Fürst, Vorstandsmitglied der Sparkasse Bremen. Der Fokus liege auf der Zielgruppe „Digital Natives“. Menschen also, die sich viel in der digitalen Welt bewegen. „Für diese Menschen haben wir die Anwendung entwickelt, die sich intuitiv bedienen lässt und auch noch Spaß macht.“ Die digitale Vermögensverwaltung vergleicht Fürst dabei mit der Plattform Spotify – „der Nutzer bestimmt Musik und Lautstärke eigenständig.“ Die erfolgreich traditionelle „Bremen Kapital“ hingegen setze auf den Schwerpunkt Beratung, „wie bei einem Angebot, den Kunden zu einem Konzert zu begleiten und ihm zu erklären, warum der Komponist welche Noten wann gesetzt hat.“
Dreifach kompetent – die Partner hinter „Smavesto“
- Für die neue, digitale Vermögensverwaltung hat die Sparkasse Bremen eigens eine Tochtergesellschaft gegründet, die Smavesto GmbH. Geschäftsführer des Unternehmens sind Thomas Fürst (Vorstandsmitglied), Dr. Sascha Otto (Leiter Wertpapiermanagement im Private Banking) und (designiert) Dr. Dirk Rollenhagen (Direktor Private Banking). „Smavesto“ verfügt über eine BaFin-Erlaubnis, die Vermögensverwaltung unterliegt dem deutschem Recht und Datenschutz.
- Die Depots verwaltet die Baader Bank, eine der führenden familiengeführten Depotbanken im deutschsprachigen Raum. Sie hat sich zum Spezialisten im Wertpapierhandel der digitalen Vermögensverwalter entwickelt.
- Der Algorithmus stammt von der Firma GET Capital AG. Diese bisher nur institutionellen Kunden zugängliche Technologie ist nun auch für die „Smavesto“- Kundschaft verfügbar. Mittlerweile hat sich die Sparkasse Bremen mehrheitlich an dem Unternehmen aus Mönchengladbach beteiligt.
- Programmiert wurde „Smavesto“ von der niiio finance group AG. Das Unternehmen mit Sitz in Görlitz ist auf Cloud-Lösungen und Plattformen im Wealth Management spezialisiert.
Das neue Angebot unterstreicht den strategischen Ansatz der Sparkasse Bremen, sich in der digitalen Welt eine führende Position in der Region zu erarbeiten. Bereits in den vergangenen Monaten wurden dazu viele Vorhaben umgesetzt – von der EchtzeitÜberweisung über die App ‚Mobiles Bezahlen‘ bis zum Einsatz des Roboters Luna Pepper in der Stadtteilfiliale Neustadt. „Wir erfüllen mit „Smavesto“ sicherlich den Wunsch vieler Menschen, die digitale Angebote nutzen wollen“, stellt Fürst fest. Gleichzeitig lege die Sparkasse Bremen auch weiterhin Wert auf eine ausgezeichnete persönliche Beratung ihrer Kundinnen und Kunden durch kompetente Mitarbeitende – wie etwa bei „BremenKapital“.