Das Promotionsprogramm „Die Duale Promotion in der Lehrkräftebildung“ steht Absolventinnen und Absolventen von Lehramtsstudiengängen für alle allgemein- und berufsbildenden Schulen offen. Sie sollen dazu befähigt werden, Theorie und Praxis in ihrer weiteren Karriere in der Schule, der Wissenschaft oder beiden Gebieten aufeinander zu beziehen. Das Promotionsprogramm ist an der Schnittstelle von Universität, Landesinstitut für Schule und Ausbildungsschulen in Bremen angesiedelt. Es wird von der Universität Bremen, der Wissenschaftsbehörde und der „GUT FÜR BREMEN STIFTUNG“ der Sparkasse Bremen gefördert. „Lehrkräfte gestalten als Multiplikatoren unsere Zukunft. Innovative Wege um diese wissenschaftsbasiert zu qualifizieren, sind eine Investition in unseren Standort, in die Gesellschaft von Heute und Morgen. Wir freuen uns sehr, mit unserer Stiftung hierbei einen Beitrag leisten zu können.“ sagt Julia Maxwitat-Balzer, Sparkasse Bremen.
In vier Jahren Referendariat und Promotion abschließen
Das Programm startet im Januar 2025 und dauert vier Jahre. Die Teilnehmenden erarbeiten zunächst ein Konzept für ihre empirischen Promotionsprojekte. Während ihres Referendariats an Bremer Schulen erheben sie anschließend Forschungsdaten. Danach schließen sie ihre Promotionsarbeiten an der Universität Bremen ab. In den Forschungsphasen vor und nach dem Referendariat erhalten die Teilnehmenden ein monatliches Stipendium. Während des Referendariats werden sie beim Land Bremen angestellt.
Fokus auf Sprachbildung
Im Zuge der aktuellen Ausschreibung werden Promotionsvorhaben gesucht, die sich mit Sprachbildung beschäftigten. Bildungssprachliche Kompetenzen – also Lesen, Schreiben, Zuhören und Sprechen – sind grundlegend für erfolgreiches Lernen in der Schule, der beruflichen Aus- und Weiterbildung und im Studium. Sprachbildung ist somit Aufgabe aller Schulfächer. Die Teilnehmenden des Programms sollen sich mit diesem Gegenstand im Kontext eines bestimmten Unterrichtsfachs beschäftigen und dabei innovative Unterrichtskonzepte entwickeln. Schnittstellen zu anderen aktuell relevanten Themen wie beispielsweise Digitalisierung oder Inklusion sind erwünscht.
Weitere Informationen: https://www.uni-bremen.de/...