Eine neue alte Masche
Aktuell werden vor allem ältere Menschen beim Geldabheben beobachtet und ausspioniert. Im Anschluss wird ihnen nachgestellt und sie werden unwissend bis vor die eigene Haustür begleitet. Über die Adresse wird im Telefonbuch die Rufnummer recherchiert. Es folgt ein Anruf, bei dem sich die Betrüger als Mitarbeitende der Sparkasse Bremen ausgeben. Es wird die Information übermittelt, dass es sich bei dem soeben abgehobenen Bargeld um Falschgeld handele. Die Betrüger bieten den Opfern im nächsten Schritt an, dass ein Filialmitarbeitender diese falschen Scheine bei den Opfern zuhause abholen könne – der Gegenwert werde dem Bankkonto gutgeschrieben. Die Betrüger holen das Bargeld ab und bereichern sich so auf kriminelle Art und Weise. Dabei handelt es sich um ein sehr professionelles betrügerisches Vorgehen, dass bereits vor einiger Zeit schon einmal angewandt wurde und nun wieder aktuell zu sein scheint.
Wichtig zu wissen: Wie sich Kundinnen und Kunden schützen können
In einem Telefonat sollten niemals sensible Daten herausgegeben werden. Am besten sei es, das Gespräch sofort zu unterbrechen und aufzulegen. Die Kriminellen arbeiten häufig mit im Display vorgetäuschten Rufnummern, so dass man daraus schließen könnte, es handelt sich um die richtige Nummer des jeweiligen Institutes.
Mitarbeitende der Sparkasse Bremen kontaktieren ihre Kundinnen und Kunden niemals telefonisch, um hierbei persönliche Daten, Kontodaten oder Informationen zu Bargeldbeständen oder Wertsachen zu erfragen. Auch eine persönliche PIN oder TAN zur Verifizierung im Rahmen von Finanztransaktionen sollten niemals übermittelt werden. Grundsätzlich besuchen Mitarbeitende der Sparkasse Bremen keine Kundinnen und Kunden, um Bargeld abzuholen. In solch einer Situation sollte die Sparkasse Bremen unter (0421) 179-0 oder die Polizei angerufen werden.