Den ersten Bremer Filmpreis bekam der Schweizer Schauspieler Bruno Ganz, ebenfalls ausgezeichnet wurden beispielsweise der dänische Regisseur Lars von Trier, Schauspielerin Nina Hoss, die Filmeditorin Bettina Böhler oder der Filmkomponist Alberto Iglesias. So konnten in enger Kooperation mit dem Kommunalkino Bremen/City 46 insgesamt 18 europäische Filmschaffende für ihre herausragenden Leistungen geehrt und mit einer von Bremer Künstlerinnen und Künstlern kreierten Wundertüte ausgezeichnet werden.
"Wir bedanken uns beim Kommunalkino Bremen/City 46 für die langjährige und gute Partnerschaft bei der Ausrichtung unseres Bremer Filmpreises", sagt Dr. Tim Nesemann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bremen. Da die Auszeichnung in der alten Form leider nicht weitergeführt werden könne, habe man die Idee des Filmfest Bremen gerne aufgegriffen, die Auszeichnung gemeinsam weiter zu führen. "Wir freuen uns, mit dem Filmfest Bremen erneut einen Kooperationspartner mit hoher Expertise gefunden zu haben, mit einem so passenden Rahmen für unseren Preis", so Nesemann weiter.
Der Bremer Filmpreis wird zukünftig mit 5.000 Euro dotiert sein. Mit dem neuen Kooperationspartner und der Einbettung in das Filmfest Bremen bekommt der Preis damit auch eine völlig neue Ausrichtung.
Vergeben wird er auch weiterhin für ein Gesamtwerk, im neuen Kontext aber ab 2021 für humoristische und komödiantische nationale und internationale Stars. Der Preis knüpft dabei an das Wirken Vicco von Bülows an, der Gallionsfigur des niveauvollen Humors. Dessen Serie "Loriot" entstand bei Radio Bremen.
Die Vergabe findet im Rahmen des von Matthias Greving initiierten Filmfest statt, das in diesem Jahr vom 14. bis zum 18. April geplant ist. Zusammen mit dem Preisgeld von 5.000 Euro wird dann der "Goldene Mops" als Auszeichnung von der Sparkasse Bremen an Preisträgerin oder den Preisträger in Kooperation mit dem Filmfest überreicht.