Staroßom würdigt in seiner Rede den unternehmerischen Mut der Bremer Wirtschaft, der positive Ergebnisse, wie beispielsweise die dynamische Entwicklung der Überseestadt, überhaupt erst ermöglicht. „Mut und Entschlossenheit sind - wenn wir es genau betrachten - aber eine Daueraufgabe. Denn die Herausforderungen für Unternehmen in Bremen und anderswo sind gewiss nicht kleiner geworden“, so Staroßom.
Der technische Fortschritt zeige sich insbesondere beim Thema Digitalisierung. In Beweglichkeit und Innovationskraft läge das Faustpfand kleiner sowie mittelständischer Betriebe. Ein Beispiel: „Die digitale Revolution hat intelligent vernetzte Produktionsketten für Bauteile und automatisierte Verschleiß- und Wartungshinweise möglich gemacht“, hält Staroßom fest und führt weiter aus: „Erfolgsbeispiele sind zum Teil wirklich beeindruckend, andererseits nutzt noch längst nicht jeder Mittelständler die Möglichkeiten der Digitalisierung schon so aktiv für sein Geschäftsmodell.“ Mut bildet dementsprechend auch zukünftig die Formel unternehmerischen Erfolgs in der Hansestadt Bremen. Und Mut bewiesen auch die diesjährigen Unternehmer des Jahres.
Im Jahr 2016: Zwei Familienunternehmer
Zwei verdiente Familienunternehmer erhalten 2016 das begehrte Steuerrad: Birgit und Björn Becker, geschäftsführende Gesellschafter der Becker-Holding. Innovationskraft, Umweltschutz und nachhaltiges Wachstum bilden seit 65 Jahren die Eckpfeiler der von den Geschwistern Becker in zweiter Generation geführten Unternehmensgruppe. Industrie- und Gewerbekunden wie Audi, BLG, Kühne und Nagel, VW sowie auch öffentliche Auftraggeber setzen heute auf die Entsorgungs- und Dienstleistungskonzepte der Bremer, die die Bedeutung von nachhaltigem Wirtschaften bereits erkannten, als der Begriff Recycling noch nicht populär war.