Die Ausstellung ist noch drei Wochen in der Sparkasse Trier (Theodor-Heuss-Allee 1, 54292 Trier) zu sehen. Danach wechselt die Ausstellung in andere Orte in Rheinland-Pfalz.
"Fair. Menschlich. Nah." - Dieser Leitsatz der Sparkasse Trier gilt auch für die Förderung des ehrenamtlichen Engagements durch Ihren Finanzdienstleister für Trier und Trier-Saarburg. Die menschliche Qualität des Ehrenamtes steht im Mittelpunkt der Ausstellung "Ehrenamt hat ein Gesicht".
Die Ausstellung wurde von der "VIVA FAMILIA -Servicestelle für lokale Bündnisse" der LZG entwickelt. Sie zeigt Portraits von Menschen, die sich ehrenamtlich im sozialen Bereich engagieren. Fotos und Interviewauszüge machen lebendig, was diese Menschen bewegt, was sie erleben, welche Erfahrungen sie sammeln. Die Ausstellung vermittelt Blicke hinter die Kulissen ehrenamtlichen Engagements. Sie will Freude an ehrenamtlichem Engagement wecken und dazu anregen, sich selbst ehrenamtlich zu betätigen. Porträtiert ist unter anderem Nestwärme e.V. aus Trier.
Hintergrundinformationen zum ehrenamtlichen Engagement in Rheinland-Pfalz runden die Ausstellung ab. Die Ausstellung und die portraitierten Männer und Frauen zeigen: Ehrenamt macht Spaß, Ehrenamt ist bunt, Ehrenamt ist lebendig und Ehrenamt lockt zum Mitmachen.
Symbolisch dafür stehen die Aktiven von "NeNa", einem Generationen übergreifenden Unterstützungsprojekt aus dem Rhein-Lahn-Kreis. Die "Terrine Landau" kocht warme Mahlzeiten für Obdachlose und bedürftige Menschen. "K.E.K.S." ist ein Treffpunkt für Familien mit Kleinkindern in Speyer und Umgebung. Die "MütZe" ist ein Bildungs- und Betreuungszentrum für Familien in Ingelheim. Ein bundesweit bekanntes Beispiel aus unserer Region: "Nestwärme" entlastet in Trier Familien von chronisch kranken oder behinderten Kindern.
Die Ausstellung wurde von der VIVA FAMILIA - Servicestelle für lokale Bündnisse der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz (LZG) in Zusammenarbeit mit den lokalen Bündnissen für Familie entwickelt.
Schirmherrin der Ausstellung ist Frau Malu Dreyer, welche die Ausstellung eröffnete.
Malu Dreyer wies dabei auch auf die Internetseite www.wir-tun-was.de hin und hofft, "dass auch viele Ehrenamtliche sich zukünftig in Rheinland-Pfalz engagieren werden."
Herr Dr. Günter Gerhardt, Vorsitzender der LZG lobte die "Famtische" zum Austausch über Suchtprävention und Erziehungsfragen, "hierbei sind Moderatoren und Gastgeber ehrenamtlich engagiert."
"Ehrenamt stützt sich auf drei 3 Säulen. 1.: Jemandem wird geholfen. 2.: Jemand hilft und profitiert selbst und 3.: Es entsteht das Prinzip der sozialen Gesellschaft", so Dr. Gerhardt. "Ehrenamt ist gelebte Menschlichkeit."
Brigitte Fleig von Nestwärme e. V. hat im Interview über die Aktion "Zeit schenken" berichtet. "Hier kann jeder sich engagieren in dem er Zeit schenkt bei Dingen, die er gut kann."
Hintergrundinformation zur Ausstellung "Ehrenamt hat ein Gesicht"
Zum Hintergrund
Die Ausstellung "Ehrenamt hat ein Gesicht" wurde von der "VIVA FAMILIA - Servicestelle für lokale Bündnisse" der Landeszentrale für Gesundheitsförderung entwickelt.
Die Servicestelle hat die Aufgabe, den Aufbau und die Entwicklung lokaler Bündnisse für Familie in Rheinland-Pfalz zu unterstützen. Lokale Bündnisse - das sind Netzwerke auf Gemeinde-, Kreis- oder Stadtebene. Hier arbeiten Partnerinnen und Partner aus ganz unterschiedlichen Handlungsfeldern zusammen, um gemeinsam Familien stärkende Projekte umzusetzen.
Neben den klassischen Beteiligten aus z.B. Wohlfahrtsverbänden, Kirchen, Kommunen Familien- und sozialen Einrichtungen spielt in den lokalen Bündnissen die Einbindung a) von Akteuren der Wirtschaft und b) von engagierten Bürgerinnen und Bürgern eine zentrale Rolle.
Die Idee der Ausstellung
Da ehrenamtliches Engagement in den Bündnissen eine große Rolle spielt, entstand in der Servicestelle der LZG die Idee, im Rahmen einer Ausstellung ehrenamtliches Engagement darzustellen und für ehrenamtliches Engagement zu werben.
Die Realisierung erfolgte in Kooperation mit den damals elf lokalen Bündnissen. Jedes Bündnis schlug ein ehrenamtliches Projekt aus seiner Region vor, das in der Ausstellung berücksichtigt werden sollte.
Die Perspektive der Ausstellung sollte dabei die Perspektive der ehrenamtlich Aktiven sein. Ehrenamtlich Aktive sollten direkt zu Wort kommen: mit ihren Erlebnissen, ihren Eindrücken. Was bewegt Menschen, sich ehrenamtlich zu engagieren? Welche Erfahrungen machen Sie? Dies waren die leitenden Fragestellungen, unter denen die Ausstellung konzipiert wurde. Die Ausstellung ist das Ergebnis intensiver und lebendiger Gespräche mit den Beteiligten, mit ehrenamtlich Aktiven.
Wir hoffen, es ist auf diese Weise gelungen, Authentizität in die Ausstellung zu bringen, glaubwürdige und sehr persönliche Bilder aus dem Alltag ehrenamtlichen Engagements.
Es kam uns bei der Ausstellung nicht auf Vollständigkeit an. Ehrenamtliches Engagement ist in der Praxis noch breiter und umfassender, als es die Ausstellung widerspiegelt. Wir wollten am gelebten Beispiel
- Freude an ehrenamtlichen Engagement wecken
- und zum Mitmachen anregen.