"Die Schüler lernen, sich Informationen zu beschaffen und diese zielgerichtet und aktiv in Entscheidungen einzubeziehen. Damit eignen sie sich Fähigkeiten an, die in allen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft immer wichtiger werden", beschreibt Matthias Schwarz von der Sparkasse Trier eines der zentralen Anliegen des Planspiel Börse.
Wie das Geld in der Geldbörse weniger wird, darin sind die meisten von uns Profis. "Um eigenverantwortlich für das Alter vorzusorgen, bietet sich auch die Anlage in Wertpapieren an", so Willi Christmann, Wertpapierberater im Vermögensmanagement der Sparkasse Trier, bei der Eröffnungsveranstaltung am 25.09.2007. Bei der Anlage in Aktien gilt es immer, sich "umfangreich zu informieren und sachgerecht zu interpretieren" lautet der Rat vom Wertpapierspezialisten der Sparkasse Trier - beim Planspiel Börse allerdings geht "ohne Spekulation in der Laufzeit von 10 Wochen wenig". Willi Christmann stellt Einzelwerte und ihre Wertentwicklung vor und gibt den Schülern viele Tipps, worauf beim Wertpapierkauf zu achten ist. Er betont aber auch: "Die Börse kennt keine Gesetzmäßigkeiten. Etwas Glück gehört dazu."
Marketingleiter Matthias Schwarz weiß aus der unmittelbaren Erfahrung mit den jungen Menschen zu berichten: "Im Spiel werden Berührungsängste und Wissensdefizite beim Thema Börse abgebaut. Die Schüler machen ihre Erfahrungen mit Gewinn und Verlust und können risikobewusstes Handeln erlernen." Die Arbeit in Gruppen schult zudem die immer wichtiger werdenden ‚soft skills’ wie soziales Verhalten, Kommunikationsfähigkeit und Diskussionskultur.
Aus 175 repräsentativen Wertpapieren kann beim Planspiel Börse ausgewählt werden. Die Kauf- und Verkaufaufträge werden im Internet eingegeben. Der Spielstand wird ebenfalls über das Netz abgerufen.