Wenn der Versicherer - aus welchen Gründen auch immer - die Prämien anhebt oder anheben muss, weil die Risikoeinstufung des Fahrzeugs (Typklasse) sich geändert hat, dann kann der Vertrag beispielsweise binnen vier Wochen gekündigt werden. "Das gilt auch, wenn der Wohnort einer anderen Regionalklasse zugeordnet wird und es deswegen zu einer Erhöhung kommt", sagt Vorstandsmitglied Dr. Jürgen Cramer von der Sparkassen DirektVersicherung in Düsseldorf.
Aber alleine auf den Preis zu schauen, davon rät der Versicherungsexperte ab. Schlussendlich kommt es vor allem darauf an, was man für seine Zahlungen bekommt. Spätestens im Schadenfall rächt sich dann ein reines Spardenken. "Wenn jemand unzufrieden ist mit den Leistungen ihrer oder seiner Kfz-Versicherung und die Prämienerhöhung zum Anlass nehmen will zu wechseln, dann sollten verschiedene Angebote geprüft worden sein und der neue Versicherer bereits zugestimmt haben - bevor gekündigt wird", unterstreicht Cramer. "Das eigene Sicherheitsbedürfnis und welchen Anspruch der Versicherte in Bezug auf das Serviceniveau hat, das muss ausschlaggebend sein für die Wahl". Zufriedenheit könne nur dann entstehen.
Die Kündigung muss innerhalb eines Monats nach Kenntnisnahme - zum Beispiel dem Erhalt der erhöhten Prämienrechnung oder einer Information - bei der Versicherung eingehen. Dabei spielt es keine Rolle, warum die Prämienerhöhung stattgefunden hat. Auch nach einem Schadensfall haben beide Seiten die Möglichkeit, in dieser Frist zu kündigen. Bei einem Fahrzeugwechsel entfällt sogar die Frist.
Sparkassen DirektVersicherung mit "mmm" bewertet
Das Branchenmagazin map-Report hat aktuell die Autoversicherer in Deutschland bewertet. Die Sparkassen DirektVersicherung gehört zu den 16 Besten der Besten mit der Höchstbewertung "mmm" für langjährige hervorragende Leistungen. Unter anderem wird auch die Solvabilität eingeschätzt, die vor dem Hintergrund der INEAS-Pleite eine noch größere Bedeutung bekommen hat. "Wer sich einem Versicherer anvertraut, von dem er noch nicht einmal die Solvabilität kennt, hat im Problemfall kein Mitleid verdient", sagt Manfred Poweleit, Herausgeber und Chefredakteur des map-Reports. Er vergibt kein Rating, wenn die Sovabilitätszahlen fehlen. "Dabei müssen sich viele günstige Versicherer mit ihren Quoten nicht verstecken", sagt er weiter. Aber natürlich spielt auch der Service und die Kundenfreundlichkeit beim Rating eine wichtige Rolle.
Die Sparkassen DirektVersicherung ist seit 1996 vor allem im Kfz-Versicherungsmarkt aktiv. "Das Rating hat unsere Service-Initiative und das 3-S-Konzept als richtigen Weg bestätigt", freut sich Vertriebschef Cramer. Auch die Zahlen sprechen für sich. Das Neugeschäft wird 2010 nochmals um 50 Prozent wachsen - nach 40 Prozent Plus im Vorjahr. Neben den Online-Abschlüssen bieten auch immer mehr Makler Produkte der S-Direkt wie Auto-Protect-Plus an. Hier gibt es ohne Kostenbelastung nicht nur die Chefarzt-behandlung und Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer für den Kunden, wenn nach einem Unfall mit dem versicherten Fahrzeug ein Krankenhausaufenthalt für Fahrer oder Beifahrer notwendig ist.