32 Prozent der Befragten - und damit die größte Gruppe - setzen auf die Sicherheit der eigenen vier Wände und würden am liebsten nicht vor die Tür gehen. In Zeiten der Wirtschaftskrise und bei drei schwarzen Freitagen in einem Jahr sehnen sich die Befragten nach Sicherheit und Geborgenheit.
Strategien gegen den Schwarzen Freitag
1. Zu Hause bleiben 32,0 %
2. Ausblenden 19,3 %
3. Glücksbringer 12,3 %
4. Tag ist Glückstag 7,6 %
5. Reiner Aberglaube 6,3 %
Online-Umfrage unter mehr als 5.500 Teilnehmern auf www.spin.de.
Männer blenden aus, Frauen setzen auf das Marzipanschwein
Am zweithäufigsten (19 Prozent) geben die Befragten an, den Tag bewusst auszublenden. Sie setzen auf Alltag. Besonders die Männer lassen sich nicht beirren: Fast ein Drittel von ihnen erledigt alles wie gewohnt. Das trifft nur auf gut 11 Prozent der Frauen zu.
Ein umgekehrtes Verhältnis bei der Geschlechterverteilung ergibt sich für den Einsatz von Glücksbringern und Talismanen, die mit 13 Prozent auf Platz 3 landen. Frauen setzen diese Hilfsmittel doppelt so oft ein wie Männer. Die Befragten schwören dabei auf Marzipanschweine und Amulette, tragen die Glücksunterhose oder streuen sich Salz über die Schulter.
Große Vielfalt der Überlebensstrategien
Viele Befragte legen sich regelrechte Überlebensstrategien zurecht. Die einen verzichten auf das Auto, stehen mit beiden Füßen gleichzeitig auf oder stellen den Kalender einen Tag nach vorne. Andere gehen noch weiter:
- Einen Talisman selbst basteln
- Das Kalenderblatt aufessen
- Nur Beifahrer sein
- Sich ein Kissen um den Bauch binden
- Möglichst viele Kaminkehrer küssen
- Einen Becher Joghurt auf den Kopf stellen, sich im Kreis drehen und
"La Paloma" pfeifen
Rationalisten in der Unterzahl
Nur eine geringe Anzahl der Befragten (6 Prozent) gibt an, dass sie den Mythos vom Freitag den 13. für Aberglauben halten. 8 Prozent drehen den Spieß um: Sie deuten den Freitag den 13. als ihren persönlichen Glückstag.