SPORT 2000 und seine Mitglieder haben bei der diesjährigen Regio-Tour einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht auf dem Weg zu einer Partnerschaft 2.0. "Neue Formen der Zusammenarbeit wie ein verstärktes aufeinander Eingehen sollen dazu beitragen, noch besser im Markt zu werden", so SPORT 2000-Geschäftsführer Andreas Rudolf. "Ziel ist es, verbindlicher zusammenzuarbeiten - zum Nutzen beider Seiten." Zur neuen Qualität der Kooperation gehöre auch, die Partner frühzeitig bei künftigen Themenschwerpunkten mit einzubeziehen sowie bei Innovationen und neuen Formen der Kooperation wie E-Commerce und Partnerportal mitreden zu lassen.
Mehr als 100 SPORT 2000-Partner hatten sich an den fünf Regionaltagungen in Ingolstadt, Sinsheim, Leverkusen, Wolfsburg und Dresden in der zweiten Oktoberhälfte beteiligt. Ihr besonderes Interesse galten den neuen Formen der Zusammenarbeit wie der Tandemlösung. SPORT 2000 will künftig bei der Betreuung und Beratung seiner Mitgliedsunternehmen sicherstellen, dass diese rundum versorgt sind. Sie sollen künftig zwei eindeutig definierte Ansprechpartner haben: Einen Berater vor Ort und eine Person in der Zentrale. Motto: ein Anruf, eine Nummer, ein Ansprechpartner.
Der Berater im Außendienst wird sich schwerpunktmäßig auf die betriebswirtschaftliche Unterstützung des Händlers vor Ort konzentrieren. Der persönliche Betreuer in der Mainhausener Zentrale kümmert sich um alle Themen rund um das Tagesgeschäft. Beide arbeiten intensiv zusammen und stimmen sich ab - wie bei einem Tandem eben. Das System soll die Wettbewerbsfähigkeit der Händler sichern und den Service maximieren.
Das neue Konzept der Zusammenarbeit, "Freetail", wurde von den SPORT 2000-Partnern sehr positiv aufgenommen und in Arbeitsgruppen intensiv diskutiert. Entwickelt aus gestiegenen Anforderungen des Marktes soll es die Beziehung zwischen Händlern und Zentrale intensivieren - zum gegenseitigen Vorteil. Stärker als in der Vergangenheit wird es ein verbindliches Geben und Nehmen geben. Risiken werden so auf mehr Schultern verteilt. Klar definierte Rechte und Pflichten der Partner tragen dazu bei, die betriebswirtschaftlichen Kennziffern zu verbessern. Bei alledem sollen die Interessen der Partner stets Vorrang haben vor den Interessen der Zentrale, Interessen der Gemeinschaft vor den Interessen Einzelner. Denn: Das Ganze ist immer mehr als die Summe der Einzelteile. Ziel ist es, laut Rudolf, SPORT 2000 durch eine intensivierte Zusammenarbeit zum "schlagkräftigsten Verkaufs- und Marketingverbund zu machen".
In den vergangenen Jahren hatten die SPORT 2000-Partner ihren Anteil am Umsatz im Sportmarkt stetig ausgebaut: von 15,8 (2006) auf 20,4 (2010) Prozent. Auch bis 2015 möchte SPORT 2000 ihren Marktanteil entscheidend steigern. Das werde nur gelingen, wenn SPORT 2000 und seine Händler die gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und technologischen Megatrends in ihre Überlegungen miteinbeziehen. So achteten immer mehr Verbraucher auf die Folgen ihres Tuns: Sie wollen sich, aber auch der Umwelt Gutes tun. Gleichzeitig wachse das Gesundheitsbewusstsein. Und die "silberne Revolution" definiere Alter völlig neu. Diese Herausforderungen müssten gemeinsam erkannt, verstanden und gestaltet werden.
Ein verbessertes System wird künftig dazu beitragen, dass die Rückausschüttungen klarer, gerechter und verbindlicher erfolgen. Anreizprämie und Lagerbonus erhalten eine neue Struktur. Die doppelte Bonifizierung wird abgeschafft, motivierende Stufengrößen eingebaut, die ausgeschütteten Summen besser verteilt und eine Komponente eingebaut, die Verbindlichkeit belohnt. Die Rückvergütung soll so die strategischen Ziele der SPORT 2000 besser unterstützen. "Mit dem neuen System wären 2010 207.900 Euro mehr an die Partnerunternehmen ausgeschüttet worden", betonte SPORT 2000-Geschäftsführer Ralf Groß.
Die SPORT 2000-Mitglieder brachten sich beim Gedankenaustausch mit der Zentrale intensiv ein. Sie waren in den diversen Workshops stark involviert. Wie beim Speed-Dating ging es dabei nach einer festgelegten Zeit zum nächsten Tisch, zum nächsten Thema. Nur der Moderator blieb wo er war. So konnten in kurzer Zeit viele Meinungen und Rückmeldungen zu den vorgestellten Ideen gesammelt werden. Bei den Teilnehmern kamen die Vorschläge und die beteiligungsorientierte Struktur gut an. Die Organisatoren hoffen nun, dass das positive Echo weitergetragen wird und sich an der nächsten Regio-Tour noch mehr Partner beteiligen.