SPORT 2000 marschiert in Outdoor weiter nach vorne
Nach der hohen Vorlage aus dem Vorjahr (+17%) präsentiert sich der Sortimentsbereich Outdoor im 1. Halbjahr 2011 mit -1,1% weiterhin stabil. Während Outdoor-Schuhe mit +8,1% deutlich zulegten, fallen Outdoor-Textilen aufgrund des warmen Frühjahreswetters um -7,8% zurück. Outdoor-Hartware verzeichnet ein Plus von 3%. "Der Peak ist noch nicht erreicht" betont Geschäftsführer Andreas Rudolf. "Outdoor ist kein Selbstläufer, hat jedoch noch immer großes Potential. Sobald das Augenmerk seitens der Industrie wieder stärker auf innovativen Produkten liegt, steht einem weiteren Wachstum nichts im Weg."
Was den Gesamtumsatz im 1. Halbjahr 2011 über alle Erlebnisbereiche betrifft, konnten die SPORT 2000 Partner die hohe Vorgabe aus dem Vorjahr knapp bestätigen. Nach der hohen Umsatzsteigerung von +6% in 2010 liegen die angeschlossenen Partner mit -0,9% in 2011 auf nahezu gleicher Höhe. "Unsere Partner sind auf einem guten Weg. Sie werden die hohen Vorgaben des Jahres 2010 als Herausforderung annehmen. Ziel ist, diese sogar zu übertreffen. Es bleibt spannend!" ist sich Andreas Rudolf gewiss.
Aufgrund der warmen Witterung im 1. Halbjahr 2011 fallen die Wachstumszahlen in den einzelnen Sortimentsbereichen sehr unterschiedlich aus. Neben dem Umsatzbringer Outdoor kam das sonnige Wetter dem Erlebnisbereich Bade/Beach (+16,1%) sehr zu Gute. Auch das Segment Running (+12,8%), insbesondere Runningschuhe (+12,6%), aber auch Multisport (+4,7%) legten kräftig zu. Wo Bade/Beach- und Runningartikel profitieren, muss der Wintersport (-23,6%) dem guten Frühjahrswetter Tribut zollen.
Bei den Lieferanten führt - wie auch im letzten Jahr - Jack Wolfskin die Rangliste der SPORT 2000 Outdoor-Lieferanten an, vor der SPORT 2000 Exklusivmarke HIGH COLORADO und dem Schuhhersteller Lowa (siehe Anhang). Jack Wolfskin ist noch immer Treiber der guten Outdoor-Umsätze unserer SPORT 2000-Partner. Doch auch das Idsteiner Unternehmen musste, bedingt durch eine beinahe sommerliche Witterung im April und Mai, erstmals Federn lassen. Trotzdem ist und bleibt Jack Wolfskin der umsatzstärkste Hersteller in der Outdoorbranche oder mit den Worten von Andreas Rudolf ausgedrückt "die drei Streifen des Outdoors".
SPORT 2000 geht einen grünen Schritt nach vorne
Mit der Nachhaltigkeitsinitiative GREEN & FAIR startet SPORT 2000 ihren Beitrag für einen grünen Schritt. Ziel ist, die Anstrengungen im Bereich der nachhaltigen Produktion im Sportfachhandel zusammen mit den angeschlossenen Partnern am Verkaufspunkt sichtbar zu machen.
"Insbesondere für den mittelständischen Sportfachhandel ist das Thema Nachhaltigkeit eine große Chance, sich vom Wettbewerb zu differenzieren und zu profilieren. Der Kunde ist bereit, für ökologisch einwandfreie Produkte mehr zu zahlen, sofern sie einen Zusatznutzen bringen. Oft fehlt dem Handel noch der Mut, sich dem Thema zu öffnen. Wir laden unsere Partner deshalb ein, mit der SPORT 2000-Initiative GREEN & FAIR in das Thema Nachhaltigkeit einzusteigen", erläutert Andreas Rudolf die Vision hinter der Initiative.
"Das Thema GREEN & FAIR liegt uns am Herzen", ergänzt SPORT 2000 Marketingleiter Hans Allmendinger. "Daher wollen wir diese Initiative mit unseren SPORT 2000-Partnern umsetzen. GREEN & FAIR ist das SPORT 2000-Gütesiegel für Produkte, Vorkehrungen und Aktionen, die unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit zustande gekommen sind. Sie tragen dazu bei, dass unser Umfeld und unsere Umwelt lebenswert bleiben und übernehmen ökologische und soziale Verantwortung. GREEN & FAIR informiert und sensibilisiert. Es ist keine kurzfristige Werbe- oder Verkaufsförderungsaktion."
Das Label GREEN & FAIR ist kein neues, zusätzliches Zertifikat. Vielmehr fasst es die bestehenden glaubwürdigen, angemeldeten nationalen und internationalen Zertifikate zusammen.
Darüber hinaus gibt es das konkrete GREEN & FAIR-Angebot an Konsumenten, alte Sportschuhe und -textilien bei den teilnehmenden SPORT 2000-Fachhändlern abzugeben, um sie gesammelt dem Wertstoffkreislauf zurückzuführen. Durch dieses Recycling, bei dem Produkte wiederverwertet werden oder neue Produkte aus den Wertstoffen entstehen, werden Ressourcen geschont. Ein kleiner Beitrag, langfristige Lösungen zu schaffen.
Andreas Rudolf betont die Ernsthaftigkeit der Initiative: "Es geht uns hierbei nicht um einen Marketingtrend, sondern um die Frage, wie wir uns für die Zukunft strategisch aufstellen. Wir behaupten nicht, dass wir schon ein nachhaltig agierendes Unternehmen sind. Jedoch werden wir unsere Entscheidungen für die Zukunft danach ausrichten und das Thema Nachhaltigkeit konzeptionell angehen. Wir werden uns verstärkt Lieferanten widmen, die sich auf Produkte von GREEN & FAIR einstellen. Noch liegt der Anteil solcher Produkte unter 5%. Aber wir werden die Lieferanten stärker sensibilisieren und ermutigen, diesen Anteil auszubauen. Lieferanten, die sich dem Thema verweigern, werden bei uns mittelfristig keine Listung erfahren."
Innovativ - authentisch - persönlich - professionell: Dafür steht SPORT 2000
Mit der Nachhaltigkeitsinitiative GREEN & FAIR ist SPORT 2000 als Einkaufs- und Marketingkooperation ein Vorreiter im Markt. Innovativ zu sein steht bei SPORT 2000 jedoch nicht nur für innovative Produkte. Wir handeln auch innovativ für Dinge, die uns am Herzen liegen. Das zeichnet die Marke SPORT 2000 aus. Doch SPORT 2000 steht für mehr. SPORT 2000 ist Sport-authentisch - denn unsere Expertise entsteht durch Leidenschaft für den Sport. SPORT 2000 ist persönlich - denn unsere Partner kümmern sich persönlich um ihre Kunden, mit individueller Beratung und Service. SPORT 2000 ist ein internationaler Zusammenschluss von Experten. Unsere Leistung ist professionell.
Outdoor-Profis legen kräftig zu
Professionell unterwegs ist auch die SPORT 2000-Spezialisten-Gruppierung Outdoor-Profis. Auch deren Ergebnis macht deutlich, dass der Gipfel im Outdoorsegment noch nicht erreicht ist. Die 105 auf Outdoor spezialisierten Händler konnten ihren Umsatz im ersten Halbjahr 2011 um über 30% im Vergleich zum Vorjahr steigern.
Trotz der positiven Umsatzentwicklung warnt Outdoor-Profis-Geschäftsführer Olaf Wittayer vor einem Innovations- und Kommunikationsstau in der Branche: "Bedeutende Neuerungen sind uns in den Vorlagen leider nicht begegnet. Zudem hat Softshell noch lange nicht die Marktdurchdringung erreicht wie seinerzeit Fleece oder der Windstopper. In der Ansprache der breiten Zielgruppe der Endverbraucher besteht noch Nachholbedarf. Obwohl Outdoor mittlerweile längst zum Lifestyle geworden ist, wird immer noch zu viel in Special-Interest-Magazinen geworben und damit nur eine eher kleine Zielgruppe angesprochen. Hier besteht noch großes Potential für die Umsätze der klassischen Outdoor-Marken im spezialisierten Fachhandel."