Schnell findet der Kommissar heraus, dass alle Opfer kurz vor den Morden ein Telefonat mit einem Unbekannten geführt haben. Und bei der Frage nach den Gründen des Selbstmords bekommen die Ermittler von den Hinterbliebenen immer wieder zu hören: „Heute war ihr Tag.“ Doch erst ein hellsichtiger Traum bringt Kommissar Hekli auf eine heiße Spur: Er beschließt, in der Vergangenheit der Selbstmörder zu recherchieren und stellt fest, dass alle etwas gemeinsam haben: Sie waren wenige Wochen vor ihrem Tod im ägyptischen Tal der Könige und haben dort das Grab Tut Anch Amuns besucht. Doch was bringt Menschen dazu, sich auf einen Anruf hin umzubringen? Ist der Fluch des Pharao schuld daran? Ein Professor für Ägyptologie bringt zunächst etwas Licht in die Angelegenheit, doch dann verstrickt auch er sich in Widersprüche… „Die Grundidee des Buches besteht in der Absurdität, dass sich Leute nach einem Anruf ohne zu zögern umbringen“, erklärt der Autor Jürgen Sprenzinger, der darin die Grundlage für einen Krimi sah. Dass es in diesem Buch ein Wiedersehen mit Kommissar Josef Hekli gibt, dürfte viele Leser freuen. Auch in dem Krimi „Der Tod ist grün“ hat der sympathische Ermittler mit seinen hellseherischen Eingebungen schon für viele überraschende Wendungen gesorgt. „Wenn ich anfange, einen Krimi zu schreiben, ist mir die Handlung zwar als roter Faden geläufig, doch in welcher Form sie dann letztlich zu Ende gebracht wird, kann ich nie exakt vorhersagen“, berichtet Sprenzinger. „Für mich selbst ist es ebenso spannend, einen Krimi zu schreiben wie für den Leser, der dann in die Handlung eintaucht.“ Der beste Beweis dafür ist „Die ägyptische Domina“, die auf knapp 300 Seiten spannende Unterhaltung bietet.
Titel: „Die ägyptische Domina - Kriminalroman“ ISBN 978-3-9810639-6-7, 296 Seiten, 8,90 €
Autor: Jürgen Sprenzinger
Verlag: Sprenzinger Verlag Augsburg