Im Februar 2007 fand erstmalig ein Flohmarkt zu Gunsten der Wachkomastation statt. Der Flohmarkt war ein so großer Erfolg, dass sich der Vorstand entschlossen hat, diesen am 16.11.2008 zu wiederholen. Geplant ist an diesem Tag auch ein Kinderprogramm mit einer Puppenbühne. Im Mai 2007 verstarb leider der 2. Vorsitzender Willi Pruy. Seine Frau Anita Pruy wurde durch die Mitgliederversammlung 2007 zur neuen 2. Vorsitzenden gewählt.
Ende des Jahres wurde ein Förderantrag zur Musiktherapie für Wachkomapatienten bei der Hannelore Kohl Stiftung gestellt. Dieser wurde ohne Angabe von Gründen abgelehnt, es werde aber weiterhin versucht Fördermittel für diese einzigartige Therapie zu bekommen.
Die Wirtschaftlichkeit der Wachkomastation war 2007 besser als die Jahre zuvor.
Aber auch die finanzielle Lage des gesamten Krankenhauses spielt hier eine sehr große Rolle. Der Förderverein steht geschlossen hinter dem St. Anna Krankenhaus.
Kassiererin Frau Gertrud Burk erläuterte den Anwesenden den Kassenbericht für das abgelaufene Geschäftsjahr. Die beiden Kassenrevisoren Frau Regine Straß und Martina Renner stellten bei der Revision der Kasse keine Unstimmigkeiten fest, und empfahlen der Mitgliederversammlung die Entlastung des Vorstandes, der daraufhin einstimmig entlastet wurde. Beide Revisoren wurden durch die Mitglieder für das Geschäftsjahr 2008 einstimmig wieder gewählt.
Kooperation mit BRK Kreisverband Amberg-Sulzbach
Zum Schluss der Jahreshauptversammlung hielt der Vorsitzende Armin Lenk eine Überraschung für die Anwesenden bereit. Da der Berg zum Krankenhaus und zur Innenstadt mit Rollstühlen nur unter erheblichen Kraftaufwand zu überwinden ist, hat sich der Vorstand entschlossen Elektromotoren für die Rollstühle anzuschaffen. Mehrere Angehörige hatten versucht solche Motoren von den Krankenkassen genehmigen zu lassen, leider ohne Erfolg. "So ein Motor hätte ca. 2.500 € gekostet und davon hätten wir mindestens 3-4 Stück anschaffen müssen" so Lenk. Im Winter, wo die Patienten wegen der Witterung mehr auf der Station bleiben, würden diese Motoren nicht genutzt. Nachdem das BRK jetzt zum Nachbar des Krankenhauses geworden ist, warum nicht mal mit dem BRK darüber sprechen.
Herr Lenk traf sich daraufhin mit Herrn Siegfried Scholz dem Geschäftsführer des Kreisverbandes Amberg-Sulzbach. Beide vereinbarten eine Kooperation zwischen dem Förderverein der Wachkomastation und dem BRK Amberg-Sulzbach in dem das BRK einen Fahrdienst für die Wachkomapatienten und deren Angehörigen einrichtet. Der Fahrdienst gilt nur für die Stadt Sulzbach-Rosenberg und das Naherholungsgebiet Obere Wagensaß und wird vom Förderverein finanziert. Dies bedeutet für die Patienten, sie werden mit dem BRK und ihrem Angehörigen zu einem gewünschten Ziel gebracht und dort wieder abgeholt. Für die Patienten ist das eine neue Lebensqualität. Sie sammeln wieder Eindrücke, die sie schon lange nicht mehr hatten. Das ist besonders für diese Patientengruppe sehr wichtig. Der Dank gehört dem BRK Amberg-Sulzbach besonders Herrn Scholz für die unkomplizierte Hilfe und die daraus entstanden Kooperation.
Wer gerne den Wachkomapatienten einen Ausflug spenden will, kann auf das Konto des Fördervereines Wachkomastation e.V. eine Spende seiner Wahl leisten. Konto 200 689 214 BLZ 752 500 00 Sparkasse Amberg-Sulzbach Betreff: Ausflug