Beginn des einheitlich bundesweiten Mammographiescreenings, auch für den gesamten Landkreis Amberg-Sulzbach und Stadt Amberg, ist der 11. September. Ausschließlich Chefarzt Dr. Jörg-Dietrich Dodenhöft im St. Anna Krankenhaus Sulzbach-Rosenberg ist berechtigt, dieses Mammographiescreening für die gesamte Region durchzuführen. „Selbsteinladerinnen“ können ab sofort bei der Hotline (01805) 180908 Termine einholen.
Neu in der bayerischen Versorgungslandschaft ist auch das Einladungssystem der Zentralen Organisationsstelle. Klientinnen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren erhalten nunmehr eine konkrete Terminreservierung. Die Rückmeldungen der Mammographie-Einheiten mit Teilnahmeraten bis zu 70 Prozent lassen für die Zukunft eine weitere Steigerung der Teilnahmebereitschaft erwarten. Gerade Frauen, die schon vor zwei Jahren am Bayerischen Mammographie-Screening teilnahmen, kommen zu einem sehr hohen Prozentsatz wieder.
Im April 2003 fiel der Startschuss für das Bayerische Mammograhie-Screening, das sich bislang zu einer einmaligen Erfolgsgeschichte entwickelt hat. Bayern war zum damaligen Zeitpunkt als einziges Bundesland in der Lage, eine flächendeckende Reihenuntersuchung anzubieten. Chefarzt Dr. Dodenhöft war bereits im Oktober 2004 einer der wenigen Gynäkologen, die als qualifizierter Fachmediziner diese Berechtigung erhalten hatten.
Um Frauen noch mehr Qualität in der Brustkrebsdiagnostik bieten zu können, wurde nun die Zertifizierung, die nochmalige intensive Überprüfung der fachlichen Eignung, in Deutschland gefordert. Die beteiligten Screening-Mediziner mussten höchste Anforderungen an die fachliche Qualifikation, die technische Qualität und den organisatorischen Ablauf erfüllen, so auch Gynäkologe und Chefarzt Dr. Dodenhöft, um das seit Jahren etablierte, hochwertige Versorgungsprogramm auch in Zukunft den Frauen anbieten zu können.
Insbesondere auch im technologischen Bereich erfolgte mit dem jetzigen Neustart, der Überprüfung und der neuen Vorschriften ein Quantensprung, es wurde modernste digitale Technik vorgeschrieben. Diese Forderung erfüllt die gynäkolgische Abteilung am St. Anna Krankenhaus ohne Zweifel mit der Installierung eines neuen, hoch qualitativ leistungsstarken Mammographiegerätes.
Dodenhöft: „Die Nachfrage jedenfalls ist enorm. Täglich erhalten wir mehrere Anfragen von Frauen, die an diesem Screening-Modell wieder teilnehmen möchten. Der Startschuss ist mit dem Erhalt des Screening-Zertifikates nun für unsere Klinik gefallen.“ Bei Fragen gibt das gynäkologische Sekretariat Auskunft unter (09661) 520342.